Dienstag, 14. Januar 2025
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
24h Dubai
14.01.2025

Starke Leistung von Hofor Racing bleibt unbelohnt

Die 24h Dubai liegen hinter Hofor Racing. Michael Kroll, Chantal Prinz, Alexander Prinz, Carsten Tilke und Timo Rumpfkeil wechselten sich bei der 20. Ausgabe des Rennens am Steuer eines Mercedes-AMG GT3 ab. Erstmals seit 2019 nahm der in Saarbrücken beheimatete Rennstall, der unter Schweizer Flagge startet, an dem Rennen teil, welches in der vergangenen Jahren immer mehr Beachtung gefunden hat.

Der Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer #11 nahm das Rennen vom sechsten Startplatz in der GT3 Am-Klasse auf, nachdem Alexander Prinz im Zeittraining bei hohem Tempo auf der Geraden von einem Audi getroffen wurde und nur mit viel Können einen Unfall verhinderte.

Anzeige
Nach einer konstanten Leistung in den ersten Rennstunden, bei dem sich das Team im Mittelfeld der Klasse etablieren konnte, teilten sich Alexander Prinz und Timo Rumpfkeil große Teile der Nacht auf, so dass beide Piloten viel Fahrzeit im Cockpit bekamen. Mit schnellen Rundenzeiten und einer guten Teamleistung arbeiteten sich die beiden Piloten einen Platz nach dem anderen vor und drangen sogar in die Top-15 der Gesamtwertung ein.

Doch gegen 5:00 Uhr nachts kollidierte Rumpfkeil im Zweikampf mit einem anderen Mercedes-AMG GT3 und musste die Boxengasse ansteuern. Eine Beschädigung am Lenkgetriebe bedeutete das Aus für Hofor Racing. Ein Rennunfall sorgte somit für das enttäuschende Ausscheiden des Teams.

„Leider hätte eine Reparatur des Lenkgetriebes im Rennen zu lange gedauert, so dass wir uns dafür entschieden haben, das Auto abzustellen“, so ein enttäuschter Alexander Prinz. „Es ist für ein bitteres Ergebnis, da wir uns in der Nacht eine Position nach der anderen gutmachen konnten und auf dem Weg zu einem guten Ergebnis bei den 24h Dubai waren.“

Das Team von Hofor Racing bereitet den Mercedes-AMG GT3 nun für den nächsten Renneinsatz vor, welcher bereits am kommenden Wochenende stattfinden wird. Dann zieht das Team 105 Kilometer vom Dubai Autodrome zum Yas Marina Circuit um und wird auf der Formel 1-Rennstrecke in Abu Dhabi ein sechsstündiges Rennen bestreiten.
Anzeige