ROTAX MAX Challenge
18.03.2025
Nees Racing startet mit Sieg in die neue RMC-Saison
Gleich drei Neuzugänge begrüßte das Team in der hart umkämpften Senioren-Klasse: Anne Frommhold, Hannes Ehninger und Henry Melchior vertraten die Farben des Redpeed-Händlers im 50-köpfigen Feld.
Henry Melchior war von Beginn an unter den Top-Piloten unterwegs, setzte seine Performance mit Rang elf im Qualifying aber leider nicht wie geplant um. Durch eine Spoilerstrafe und einen Abschuss, beendete der schnelle Redspeed-Pilot die Vorläufe auf der ernüchternden 25. Position. Im Superheat wurde er dann in einen Unfall verwickelt, bei dem er sich eine Verletzung am Bein zuzog und sein Kart so stark beschädigt wurde, dass eine Finalteilnahme nicht mehr möglich war.
Anne Frommhold reihte sich im Qualifying im hinteren Feld ein und schloss die Vorläufe als 26. und 27. ab. Aufgrund eines Ausfalls im Superheat verpasste sie allerdings den Einzug ins A-Finale. Auch im B-Finale hatte Frommhold kein Glück und musste vorzeitig die Segel streichen.
Stallgefährte Hannes Ehninger teilte ein ähnliches Schicksal. Er fand im Zeittraining keine freie Runde und rutschte nicht zuletzt aufgrund eines Ausfalls im Heat-Ranking auf Position 49 ab. Im Superheat holte er als 19. Ein solides Ergebnis, musste aber wie Frommhold ins B-Finale, wo er wiederum einen Ausfall in Kauf verzeichnete.
Im DD2 Masters holte Alexander Seibt die Kohlen aus dem Feuer: Bereits im Zeittraining glänzte er als Zweiter, bevor er die Vorläufe auf den vielversprechenden Positionen drei und zwei beenden konnte. Im Superheat folgte dann der Rückschlag. Seibt wurde in einen massiven Startunfall verwickelt, den er aber unbeschadet überstand. Das Rennen wurde mit Verzögerung neugestartet und Seibt konnte dem Feld nach notdürftiger Reparatur seines Karts mit Rundenrückstand hinterherstarten und rettete als Neunter noch ein paar Punkte. Seine große Stunde schlug dann im Finale: Von Rang fünf stürmte Seibt nach vorne und schaffte es tatsächlich, bis ganz an die Spitze. Mit einer knappen Sekunde Vorsprung sicherte er sich überraschend, aber verdient den Sieg.
Teamchef Manuel Nees zog am Abend Bilanz: „Unsere Senioren hatten dieses Wochenende wirklich kein Glück und wurden durch die Bank von Unfällen eingebremst. Leider konnten wir unsere Performance aus den freien Trainings nicht umsetzten. Dafür hat Alex im DD2 Masters einen sensationellen Job gemacht. Er hat sich vom Crash im Superheat nicht beeindrucken lassen und weitergekämpft. Dieser Einsatz wurde im Finale mit dem Sieg belohnt.“
Weiter geht es für die Piloten des Nees Racing Teams am 12. und 13. April mit der zweiten Runde der Rotax MAX Challenge Germany im bayerischen Wackersdorf.