Donnerstag, 20. Februar 2025
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Wintersaison
18.02.2025

Leopold Juch reiht sich in europäische Top-20 ein

Am vergangenen Wochenende fiel für Leopold Juch der Startschuss in die europäische Rennsaison. Nach zuletzt guten Auftritten im Rahmen der Rotax MAX Challenge Bahrain wagte sich der gebürtige Norddeutsche nun auf hochkarätigeres Terrain. Im italienischen Cremona griff der Youngster nun bei der RMC Winter Series ins Lenkrad und landete bei seiner internationalen Junior-Premiere prompt in den Top-20. 

Gespannt blickte Leopold Juch dem zurückliegenden Wochenende entgegen. Auf dem 1.224 Meter langen Cremona Circuit südöstlich von Mailand debütierte die RMC Winter Series und sorgte damit für ein internationales Großaufgebot mit Teilnehmern aus ganz Europa. „Als Vorbote der Rotax-Europameisterschaft ist die Winter Series ein gutes Pflaster zur Vorbereitung. Entsprechend hoch ist das Niveau. Viele namhafte Akteure sind am Start – das wird kein einfaches Unterfangen“, kommentierte Leopold sein bevorstehendes Junior-Debüt auf europäischer Bühne. 

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Der Einstieg in das Renngeschehen hätte anspruchsvoller kaum sein können. Regen sorgte in Cremona für herausfordernde Bedingungen. Leopold fand anfangs nicht schnell genug in den richtigen Rhythmus und hinkte seinen eigenen Ambitionen anfangs etwas hinterher. Mit Platz 32 im Zeittraining war er nicht wirklich zufrieden. „In den Vorläufen muss es nun nach vorne gehen“, zeigte sich der Wahlschweizer ambitioniert. 

Gesagt, getan. In den Heats positionierte sich Leopold auf den Positionen 22, 21 und 23 gekonnt im Mittelfeld und mischte gut mit. Für das Prefinale sicherte sich der Forza Bahrain Racing-Schützling damit Startplatz 26 und machte erneut zwei Plätze gut. Im anschließenden Finale legte der 13-jährige dann nochmals nach. Über 15 Rennrunden hinweg unterstrich der Nachwuchspilot einen klaren Aufwärtstrend und beendete das Rennen als guter 20.

Mit einem Resultat in den Top-20 war es für Leopold schließlich ein erfolgreicher Einstand: „Der Start in die Rennaction war an diesem Wochenende nicht gerade einfach. Im Regen fehlte noch etwas Fahrerfahrung auf der Strecke. Über den Verlauf des Events konnten wir den Rückstand auf die Spitze auf trockenem Asphalt aber konsequent verkürzen und letztlich gute Rennen fahren.“

Weiter geht es für Leopold Juch mit dem zweiten und finalen Rennwochenende der RMC Winter Series im italienischen Viterbo. Vom 28. bis 30. März will das Nachwuchstalent dann seine gewonnenen Erfahrungen nutzen, um erneut um Top-Positionen auf internationalem Level zu kämpfen.
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