24h Dubai
15.12.2010
Zahlreiche Titelträger und Rennsieger am Start bei 24h Dubai
Mit Spannung wird die Teilnahme von nicht weniger als drei Mercedes-Benz SLS AMG erwartet. Die GT3-Bolide des spektakulären Flügeltür-Sportwagens erlebt in Dubai ihre Premiere bei einem 24-Stunden-Rennen. Zu den Fahrern der SLS AMG gehört der fünfmalige DTM-Titelträger Bernd Schneider, der bei der Entwicklung des Autos eine wichtige Rolle spielte. Auch Christiaan Frankenhout, der sich 2009 im Premierenjahr der niederländischen GT4-Meisterschaft den ersten Titel sichern konnte, fährt einen SLS AMG. Aber es gibt viele weitere eindrucksvolle Sportwagen.
So beinhaltet die Nennliste nicht weniger als elf Porsche 997-GT34-Cup-Fahrzeuge, für die eine eigene Klasse ausgeschrieben wurde. Zu den Porsche-Fahrern gehören der ehemalige DTM-Champion Kurt Thiim, der sechsmalige DTM-Rennsieger Roland Asch, der Gesamtsieger des deutschen Porsche Carrera Cups, Nicolas Armindo, der zweimalige britische Carrera Cup-Titelträger Damien Faulkner und der ehemalige ETCC-Gesamtsieger Michel Nykjaer, der mittlerweile in der Tourenwagen-WM aktiv ist.
Es wurden auch drei Ferrari F430 genannt, u.a. für den bekannten US-amerikanischen NASCAR-Fahrer Michael Waltrip. Auch von den BMW Z4 mit den WTCC-Fahrern Franz Engstler und Kristian Poulsen, der schnellen deutschen Fahrerin Claudia Hürtgen und dem vielseitigen Amerikaner Boris Said, darf Einiges erwartet werden. Erstmals ist auch die Marke Lamborghini bei den Dunlop 24H of Dubai vertreten. Zu den Fahrern gehören der niederländische Routinier Peter Kox und der französische Ex-DTM-Pilot Fabien Giroix. Darüber hinaus umfasst die Klasse A6 zahlreiche Porsche in den Ausführungen RSR, R und Cup S. „Aber es geht sicherlich nicht nur um die leistungs- und hubraumstärksten Kategorien wie die Porsche Cup-Klasse, A6 sowie SP2 und 3“, betont Gerrie Willems. „Auch in den Klassen für etwas kleinere Fahrzeuge wie A2, A3T und A4, sowie in den beiden Dieselklassen D1 und D2 haben wir insgesamt 30 Nennungen, was einem Drittel des gesamten Starterfeldes entspricht.“
Ein logistisches Meisterstück
Der Schiffstransport der Fahrzeuge, des Materials und der Reifen zum Rennen nach Dubai stellt ein logistisches Meisterstück dar. „Mittlerweile haben wir einige teilnehmende Teams aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, für die das Rennen ein Heimspiel ist“, sagt Willems. „Für alle übrigen Teams jedoch müssen die Autos und das Material auf dem Seeweg nach Dubai transportiert werden. Etwa 40 Teams verfrachten ihre Güter in Rotterdam. Darüber hinaus werden Container aus den Häfen von Genua, Barcelona, Brisbane, Hong Kong sowie aus mehreren Hafenstädten in Frankreich und Großbritannien nach Dubai verschickt. Neben den Fahrzeugen sowie dem Material der Teams sind auch noch mehr als zehn 40-Fuß-Container mit den Reifen unseres Rennsponsors Dunlop unterwegs, so dass für alle 90 Teams die passenden Reifen vorhanden sind.“
Zusätzliche Testmöglichkeit am Mittwoch, geänderter Ablauf des Zeittrainings
Neben den bekannten und beliebten „Rent-a-Car-Rides“ am Mittwoch, den 12. Januar 2011, sowie den beiden freien Trainings am Donnerstag, den 13. Januar, gibt es am Mittwoch von 13.30 bis 17.30 Uhr eine weitere Testmöglichkeit für die Teams. „Damit erfüllen wir einen Wunsch der teilnehmenden Teams, die sich für mehr Fahrzeit mit den Rennfahrzeugen auf der Strecke eingesetzt haben“, erklärte Gerrie Willems.
Das Zeittraining steht am Donnerstag von 15.00 Uhr bis 17.30 Uhr auf dem Programm. Auch hier hat sich der Ablauf geändert: In der ersten Stunde dürfen alle Teilnehmer fahren, von 16.15 bis 16.45 Uhr beschränkt sich die Teilnahme am Zeittraining für die Klassen A1 bis A5, D1, D2 sowie A3T und von 17.00 bis 17.30 Uhr dürfen nur die Fahrzeuge aus den größeren Klassen A6, SP2, SP3 und 997 auf die Strecke. Das zusätzliche Abendtraining gibt es von 18.00 bis 20.00 Uhr. Am Freitag, den 14. Januar, steht das Warm-Up von 10.30 bis 11.00 Uhr auf dem Programm. Das 24-Stunden-Rennen wird um 14.00 Uhr gestartet.