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Formel 1
06.11.2010

Kommentar zum Verhältnis Vettel-Webber

Was ist bloß mit Mark Webber los? Eigentlich kommt der Australier ja sympathisch daher. Doch bei der Pressekonferenz zum GP von Brasilien redete er sich fast um Kopf und Kragen und griff Teamkollege Sebastian Vettel direkt und indirekt an.

Technisch hat ihm Red Bull die Chance gegeben Weltmeister zu werden, aber es jeder weiß doch, dass Sebastian Vettel der geliebte Sohn des Teams ist. Für ihn ist das "doch verdammt offensichtlich", so der 34-Jährige in einer Presserunde. Und erklärte weiter: "Wäre ich zehn Jahre jünger, wäre ich doch der kommende Superstar."

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Was die (verbotene) Teamorder angeht, so hat der Aussie hier scheinbar andere Vorstellungen: "Wenn nicht jetzt, wann dann?" Irgendwann sollte irgendjemand mal den Herren Rennfahrer die Regel erklären, dass es Regeln gibt. Egal ob sie das gut finden oder nicht. Aber komisch ist nur, dass die Regel scheinbar nur für andere gilt.

Wenn er Vettel helfen sollte, dann würde er sich das überlegen. Schließlich sei er ja in einer anderen Phase seiner Karriere. Richtig! Die Phase des Egoismus' ist weit vorangeschritten.

Die Kontrahenten der anderen Teams werden sich wohl freuen, doch ein Streit unter Teamkollegen heißt in der Formel 1 noch nichts. Manche werden dadurch scheinbar erst stärker. Die Chance auf ein Titel von Red Bull ist also noch sehr gut vorhanden.

Kommentar von Ralph Monschauer

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