Freitag, 27. Dezember 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
Memorial
05.11.2010

Kappis holt KZ2-Sieg beim Memorial in Kerpen

Patrick Kappis unterstrich am vergangenen Wochenende beim Graf Berghe von Trips Memorial in Kerpen, dass Solgat Motorsport in der klasse KZ2 vorne mitmischt. Er fuhr in einem spannenden Regen-Rennen den Sieg ein.

Dabei legte Patrick Kappis schon im Zeittraining mit dem vierten Platz in seiner Gruppe und dem siebten Gesamtplatz vor. Eine beachtliche Leistung, bedenkt man, dass er erst sein drittes Rennwochenende im Schaltkart absolvierte. Mit 46 Startern war das KZ2-Feld außerdem hochkarätig besetzt.

Davon ließ sich der Youngster jedoch nicht abschrecken und belegte im ersten Vorlauf den souverän den dritten Rang. Lediglich im zweiten Heat zeigte er Nerven und musste sich nach Rangeleien mit Platz zwölf begnügen. Damit ging der Briel-Pilot aber immer noch von einem soliden neunten Platz ins Sprint-Rennen. Wie gut diese Startposition sein sollte, stellte sich dann im Rennverlauf heraus. Wie ein Routinier kämpfte sich Kappis auf der nassen Piste mit seinem Schaltkart durchs Feld und sicherte sich vor der internationalen Konkurrenz den Sieg. Und auch im Finale sollte wieder ein Platz auf dem Podium herausspringen, auch wenn es dieses Mal nicht für das oberste Treppchen reichte. Nachdem Kappis in der ersten Runde auf Platz fünf zurückgefallen war, sah er die Zielflagge noch als Dritter.

Anzeige
Etwas weniger erfolgsverwöhnt war sein Teamkollege Christoph Ernst, der ebenfalls in der KZ2 antrat. Nach etwas Pech in den Vorläufen musste er im Hoffnungslauf antreten. Doch da zeigte der Solgat Motorsport-Pilot eine hervorragende Leistung und sicherte sich mit dem Sieg den Einzug in die Finalläufe. Den Sprint konnte er nach einem Crash zwar nicht beenden, aber immerhin kämpfte er sich im Finale noch auf Rang 17 vor.

Mit etwas Pech an den Haken hatte es auch Daniil Pronenko zu tun. Der Ukrainer bestritt in Kerpen sein erstes KF2-Rennen und schlug sich dabei zu Beginn des Wochenendes wacker. Platz vier im Zeittraining und zwei dritte Plätze in den Vorläufen hätte man von einem Rookie nicht unbedingt erwartet. Doch im Sprintrennen sollte ihn Glücksgöttin Fortuna schließlich verlassen. Eine Zeitstrafe und ein Unfall machten sein Rennen zunichte. Umso bemerkenswerter war seine Aufholjagd im Finale bei abtrocknender Piste. Pronenko überquerte die Ziellinie schließlich als Siebter.

Bei den Bambini-Piloten hatte Solgat Motorsport mit Makar Mizewych ebenfalls einen Birel-Piloten am Start. Der Ukrainer belegte im Zeittraining den 15. Platz . In den Vorläufen wurde er 17. und 16. und ging damit von 18 ins Rennen. Das beendete er schließlich auf Rang 21.
Anzeige