Rallye WM
28.09.2010
Auf den Spuren der Rallye-WM
Zahlreiche Spitzenteams aus ganz Deutschland kündigen bereits ihren Start an, um auf den Strecken des Rallye Weltmeisterschaftslaufes (der ADAC Rallye Deutschland) auf Bestzeitenjagd zu gehen.
Unter den Nennungen ist auch der 4-fache Deutsche Rallyemeister, Hermann Gassner (Surheim) zu finden, der nach seinem frühen Ausfall bei der ADAC Rallye Deutschland gerne die WM-Strecken im Nordsaarland und angrenzenden Rheinland-Pfalz unter die Räder nehmen möchte. Wie in den vergangenen Jahren zählen die Wertungsprüfungen im St. Wendeler Land, Freisen und Reichweiler mit zu den Anspruchvollsten in ganz Deutschland. Sie zeichnen sich durch eine schnelle und flüssige Streckenführung aus, die von schönen Spitzkehren und engen Passagen ergänzt wird.
Los geht es für die Teams bereits am Freitag um 19.30 Uhr mit dem Showstart vor dem St.Wendeler Rathaus am Schlossplatz. Als 1. Wertungsprüfung steht der Rundkurs „Suzuki Arena“ in Furschberg / Grügelborn auf dem Programm, der um 19.50 Uhr und 21.30 Uhr befahren wird. Für Zuschauer ist die Prüfung sehr gut über Grügelborn zugänglich.
Der Re-Start erfolgt am Samstag um 10 Uhr. Für die Teilnehmer geht es dann zunächst zur WP nach „Füsselberg“. Unmittelbar im Anschluss wird die WP „Reichweiler-Eckersweiler“ gefahren. Beide Prüfungen zusammen bilden bei der ADAC Rallye Deutschland die legendäre Prüfung des „Freisener Dreiecks“. Für Zuschauer sind die Strecken an zahlreichen Stellen rund um Freisen, Reich- und Berschweiler erreichbar.
Nach dem Rundkurs in „Hoof-Haupersweiler“, der gegen 11.30 Uhr gefahren wird, kehren die Teams um 12.45 Uhr zum Service in den Wendalinuspark zurück. Dort können Rallyefans die Teams live beim „Schrauben“ erleben und jagd auf Autogramme machen. Im Anschluss geht es in die Mittags- und Nachmittagsschleife, die komplett identisch mit den Prüfungen am Vormittag ist. Um 17.45 Uhr wird der Sieger auf der Zielrampe am Rathausin Freisen erwartet.
Um 11 Uhr starten erstmalig die Fahrzeuge der ADAC Historic Saar-Pfalz-Rallye. Im Rahmen einer Gleichmäßigkeitveranstaltung geht es darum, die Zeitvorgaben genauestens einzuhalten. Bisher führt Stuttgarter Tino Schmidt auf einem Porsche 911 mit 67,892 Punkten vor dem Pfälzer Thomas Gutheil auf einem Toyota Celica mit 66,233 Punkten.
Für Liebhaber von historischen Fahrzeugen wird am Samstagmittag auf dem St. Wendeler Schlossplatz ein ganz besonderer Leckerbissen geboten. Dort machen die Teilnehmer des ADAC Saarland Classic Cups Station: Von Fiat über Triumph, Mercedes und Volvo bis hin zu Porsche oder Opel reichen die Fahrzeugmarken, die es zu bewundern gilt. Darunter Exoten wie der Alvis TA 14, der Maserati Merak 300 oder der Glas 1700 TS.
„Wir sind froh, ein derartig vielseitiges Teilnehmerfeld für alle Besucher und Rallyefans anzubieten“, erklärt Friedhelm Kissel, Sportleiter des ADAC Pfalz. Karl Heinz Finkler, Sportleiter des ADAC Saarland, ergänzt: „Besonders bedanken möchte ich mich bei den Gemeinden im Saarland und angrenzenden Rheinland-Pfalz, ohne deren Unterstützung die Veranstaltung gar nicht durchführbar wäre – und natürlich unseren zahlreichen Helfern.“