VLN
29.09.2010
ATS-Teams dominieren in den Klassen
„So etwas habe ich in den letzten zehn Jahren nicht erlebt“, zeigte sich Harald Jacksties nach dem achten Lauf in der Eifel doch etwas entsetzt. „Derart viele Unfälle gab es selten“, ergänzt der erfahrene Langstrecken-Pilot. In der Tat musste der siebte Saisonlauf vorzeitig abgebrochen werden. Zwar war lediglich Blechschaden zu verbuchen, aber genug, um die Streckensicherheit nicht mehr vollständig zu gewährleisten. Bis zum Rennabbruch jedoch wurde nichts desto trotz Motorsport vom Feinsten geboten – und die mit Rennsportfelgen von ATS an den Start gegangenen Teams konnten sich in den jeweiligen Klassen behaupten.
Allen voran das Fahrer-Duo Frank Lorenzo / Harald Jacksties, das den Titel zur Seat Langstrecken-Challenge im Visier hat. „Wir sind natürlich heute nicht mit der Brechstange gefahren, sondern mit Blick auf den Titel“, so Harald Jacksties. Was im Endergebnis Platz zwei bei dem rund 300 PS starken Seat Leon bedeutete. „Durch den vorzeitigen Rennabbruch haben wir zwar etwas verloren, da wir nicht mehr an die Box hätten fahren müssen, aber dennoch können wir vollauf zufrieden sein“, ergänzt der Wahlschweizer. Schließlich hat die schnelle und zuverlässige Mannschaft ihren Vorsprung in der Seat-Challenge weiter ausbauen können. Das Team Lorenzo/Jacksties hat nun insgesamt 48,38 Punkte auf ihrem Konto – 12,96 Zähler mehr als der Zweitplatzierte. Bei noch zwei ausstehenden Rennen stehen die Chancen für einen Titelgewinn demnach äußerst gut.
Als sehr gut sind auch die Ergebnisse der weiteren Teams einzustufen, die mit Felgentechnologie von ATS an den Start gingen. Und dabei reicht die weite Spanne von den vermeintlich kleinen bis zu den ganz großen im Feld. So siegte beispielsweise der Mini Cooper von Schirra Motoring in der Klasse SP2 T, der Opel Astra von Kissling Motorsport dominierte die Klasse SP3 T und in der Kategorie SP 8 fuhr das Trio Nicelife / Koll / Keilwitz zum Klassensieg mit einer Corvette C6.