VLN
18.10.2010
Frühes Ende einer Dienstfahrt für Weiland Racing
Rodney Forbes wurde zunächst durch einen Rempler auf regennasser Fahrbahn in einen Dreher gezwungen. Als Folge des kleinen Unfalls war das Fahrwerk des 997 GT3 Cup beschädigt, weshalb er wenig später unsanft neben der Strecke landete. „Bei uns lief es zu Saisonbeginn wie am Schnürchen und jetzt haben wir ein bisschen Pech“, meinte Teamchef Matthias Weiland, der selbst mit seinem Rennen zufrieden war.
Im zweiten Porsche des Teams nahm neben dem Teamchef erstmals Rene Bourdeaux Platz. Im Training ließ es das Duo aufgrund der schwierigen Bedingungen noch ruhig angehen. „Das wäre ja sinnlos gewesen, im Qualifying alles zu riskieren und dann vielleicht abzufliegen. Wir haben ja im Rennen vier Stunden Zeit. Außerdem sollte Rene so viel Erfahrung, wie möglich mit unserem Auto sammeln.“
Und das machte er anschließend auch in ordentlicher Manier. Sowohl Matthias Weilamd, als auch der neue Pilot selbst waren mit der Leistung mehr als zufrieden. In der Porsche-Cup-Klasse reichte es immerhin zu Rang fünf. Vielleicht wäre es auch noch einen Platz weiter nach vorne gegangen, hätte die Rennleitung den Lauf nicht rund 15 Minuten vor dem regulären Ende abgebrochen. Grund waren dicke Hagelkörner, die Rennsport unmöglich machten. Manche Streckenabschnitte waren dadurch nur noch im Schneckentempo passierbar. Fahrer berichteten davon, mit ihren neuen Regenreifen heftiges Aqua-Planing bekommen zu haben.
„Unter solchen Umständen ist ein Abbruch absolut richtig“, kommentierte Matthias Weiland, auch wenn er gerne noch weiter nach vorne gefahren wäre. Das kann er dann beim Saisonfinale am 30. Oktober. Dann werden auch Kai Riemer und Rodney Forbes wieder angreifen und neben der Krone innerhalb der Porsche-Cup-Klasse um einen Platz in den Top 10 der Tabelle kämpfen.