24h Dubai
15.01.2011
Schwerer Unfall von Martin Ragginger in Dubai
Der Salzburger kam mit dem Schrecken davon, das Auto war hingegen stark beschädigt.
Der Unfall ereignete sich gegen 22:45 Uhr Ortszeit, also nach rund 8,5 Stunden Fahrzeit. Martin stieg mit 2:45 Minuten Rückstand auf Platz zwei liegend in seinen Porsche 911 Cup S und hatte bis zu seinem Unfall bereits 1:30 Minuten aufgeholt. Dann passierte es: "Ich überrundete in einer Linkskurve innen ein anderes Auto. Er reagierte aber falsch und fuhr mir in die Seite. Mit Tempo 150 km/h donnerte ich beim Ausgang der Kurve in die Leitplanke. Das war so ärgerlich, denn wir lagen auf einer Top-Position", beschrieb Martin den Unfall.
Er wurde sofort ins Medical Center gebracht, klagte über starke Kopfschmerzen. Doch die Untersuchung diagnostizierte keine Verletzung. "Da fuhr ein Schutzengel mit. Das war heute mein zweiter schwerer Unfall bei einem Überholmanöver nach dem Crash auf der Nordschleife vor zwei Jahren. Bei solchen Rennen passiert vor allem immer in den Nachtstunden etwas. Und heute waren knapp 90 Autos der unterschiedlichen Klassen auf der Strecke." Nach der Untersuchung sah Ragginger den kaputten Porsche: "Beschädigt war auch der Fußraum, da hatte ich echt großes Glück. Da sieht man, wie sicher so ein Porsche ist."
So tragisch auch der Unfall war, so erfreut zeigte sich der 22-Jährige über seinen Porsche: "Das Auto war heute fantastisch. Ich war immer unter den Schnellsten." Zudem hatte er mit den drei italienischen Amateuren Gianluca De Lorenzi, Stefano Borghi und Dario Paletto starke Amateure an seiner Seite: "Die Drei waren super drauf. Das Rennen hat richtig Spaß gemacht, bekam dann aber leider einen Dämpfer."
Das nächste Rennen - die 24 Stunden von Daytona Beach in Florida - bestreitet Martin Ragginger am 29. Januar 2011.