Donnerstag, 26. Dezember 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
24h Dubai
29.12.2011

race&event: Top Ten bei 24h Dubai erneut das Ziel

Bei den 24 Stunden von Dubai Mitte Januar 2012 peilt das Radevormwalder Team race&event erneut einen Top Ten-Platz an, nach den Rängen sechs und neun in den vergangenen beiden Jahren.

race&event-Teamleader Heinz Schmersal aus Wuppertal teilt sich heuer das Cockpit im Porsche GT3 Cup S mit Johannes Kirchhoff (Iserlohn), Gustav Edelhoff (Hemer), Elmar Grimm (Münster) und Wolfgang Kemper (Menden). „Aller guten Dinge sind drei“, hofft Teammanager Martin Mohr. „Wir sind sehr zuversichtlich, erneut erfolgreich abzuschneiden.“

Vom 12. bis zum 14. Januar findet zum siebten Mal das 24 Stunden-Rennen von Dubai statt. 73 Teams haben ihre Nennung abgegeben, darunter eine Vielzahl von GT2- und GT3-Fahrzeugen. „Ob Ferrari, Mercedes, Lamborghini, Audi, Porsche oder BMW, dazu jede Menge Werksfahrer oder Werksunterstützung: Man fühlt sich wie am Nürburgring, ein irres Starterfeld“, freut sich Heinz Schmersal.

Anzeige
Wie auch in den letzten beiden Jahren, kooperiert race&event in den Vereinigten Arabischen Emiraten erneut mit dem Team Car Collection von Peter Schmid. „Die Zusammenarbeit in Dubai hat ja schon fast Tradition. Das Fahrzeug kommt von Car Collection, race&event stellt die komplette Mechaniker-Mannschaft und betreut den Porsche in Eigenregie“, erklärt Martin Mohr.

„Mit unserer ausgeglichenen und routinierten Fahrermannschaft haben wir sicherlich gute Chancen auf ein gutes Ergebnis“, ist Heinz Schmersal optimistisch. „Wir alle wissen, dass ein 24 Stunden-Rennen nicht in der ersten Kurve entschieden wird. Das Auto hat in der Vergangenheit seine enorme Standfestigkeit bewiesen - und wir fünf müssen uns gegenseitig nichts mehr beweisen!“

„Da es dort angeblich nie regnet, wurde bei der Rennstrecke nicht besonders viel Wert auf eine brauchbare Drainage gelegt“, schildert Elmar Grimm nach seinem Start vor vier Jahren. „Nachts ging es dann bei strömendem Regen nur im Konvoi hinterm Safety-Car her. Für dieses Mal hoffe ich auf sommerliche Temperaturen, keinen Regen und einen Gesamtrang in den Top Ten.“

Johannes Kirchhoff liebt nach Weihnachten die Skier genauso wie im Sommer die Rennstrecke. „In der motorsportlosen Zeit fühle ich beim Skifahren den Speed, gerade nach der beruflichen Hatz zum Jahresende“, sagt der Iserlohner. „Das Wüstenevent Anfang des Jahres passt perfekt, um die Seele zusätzlich motorsportlich zu laben.“

„Wir freuen uns auf eine neue Erfahrung, schönes Wetter, ein tolles Rennen und jede Menge Spaß“, blickt Gustav Edelhoff voraus, der Dubai bislang nur als Urlauber kennt. „Ich wollte schon immer dort bei den 24 Stunden starten, bevor das Jahr mich beruflich wieder stark einspannt. Unser GT3-Cup S ist ein Vollblut-Rennauto, vor allem an die Bremse werde ich mich gewöhnen müssen.“

Für Wolfgang Kemper ist die Reise an den persischen Golf sowohl eine große Herausforderung als auch ein toller Start in die Saison. „Fremdes Auto, unbekannte Strecke und arabische Sonne: allemal besser, als fünf Monate Winterpause in Deutschland“, sagt der Mendener mit einem Augenzwinkern. „Auch die langen arabischen Nächte mit mehr als 13 Stunden Dunkelheit stellen für ein 24h-Rennen eine Besonderheit dar. Beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring war es gerade einmal vier Stunden lang richtig dunkel. Ich freue mich auf unsere lange ´Arabische 1001 Nacht´.“
Anzeige