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24h Nürburgring
27.06.2011

Klassensieg für Klingmann beim 24h-Debüt

Einen Klassensieg feierte Jens Klingmann vor über 200.000 Fans bei der 39. Ausgabe der 24 Stunden von Nürburgring (23. bis 26. Juni 2011). Mit einem Audi TT RS kam der Leimener bei seinem 24h-Debüt zusätzlich zum hervorragenden 14. Gesamtplatz der über 200 Autos.

Zusammen mit dem zur Zeit Führenden der DTM, Martin Tomczyk, dem ex-DTM-Champion und 5-facher LeMans-Sieger Frank Biela, sowie ex-Formel 1-Pilot Michael Ammermüller ging Jens Klingmann in das Rennen auf der 25.359 Kilometer langen Nordschleife. „Ich war vorher schon etwas angespannt wie es laufen würde. Aber das Team hat super Arbeit geleistet.“

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Einsatzgerät war ein über 400 PS starker Audi TT RS vom Team Raeder Motorsport. Das Fünfzylinder-Turbo-Coupé fuhr erstmals bei einem 24 Stunden-Rennen mit und konnte die Erwartungen voll und ganz erfüllen.

“Ich hatte mich schon lange vorher auf das Rennen und das komplette Drumherum gefreut. Ich wurde nicht enttäuscht“, so der 20-jährige Leimener, der sonst im Team von ABT Sportsline einen Audi R8 LMS im ADAC GT Masters fährt.

Dabei hat es aber anfangs nicht nach einem guten Ergebnis ausgesehen. Schon in der zweiten Runde gab es einem Reifenschaden vorne rechts wodurch Front und Radhaus heftig beschädigt wurde. Nach etwas mehr als 20 Minuten Reparaturzeit ging es wieder raus in die Grüne Hölle. Dann gab es am Sonntagmorgen noch eine leichte Kollision, die das Team erneut unplanmäßig zurückwarf. Doch das Quartett und der im Auftrag der quattro GmbH eingesetzte Audi TT RS kam immer wieder zurück und gewann am Ende souverän die Klasse SP4T. Mit Platz 14 im Gesamtfeld beeindruckte man dann auch die Experten.

Jens Klingmann: „Wir fuhren ja nicht um den Gesamtsieg. Dass wir dann am Ende so weit nach vorne gekommen sind, zeigt wie gut das Team und die Fahrer gearbeitet haben. Nach dem Reifenschaden lagen wir ja auf Platz 184 zurück. Die Atmosphäre auf der Nordschleife war einzigartig. Man hört im Vorfeld natürlich viel aber die Realität ist noch cooler. Ich bin auch nachts gefahren und das war dann schon eine Umstellung. Man gewöhnt sich aber schnell daran. Unser Ziel war zunächst, dass wir an-kommen wollten. Jetzt sind wir stolz auf das erreichte Ergebnis. Es war zwar harte Arbeit, hat aber richtig Spaß gemacht!“
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