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24h Nürburgring
28.06.2011

Zielankunft für Schirra motoring

Schirra motoring startete beim 39. ADAC 24 Stunden-Rennen auf dem Nürburgring mit zwei MINIs. Das Auto von Friedrich von Bohlen/Nils Bartels/Harald Grohs/Harald Proczyk kam beim Langstreckenklassiker auf Gesamtrang 35 ins Ziel und belegte in der Klasse SP3T Platz vier. Vor 250.000 Zuschauern bedeutete dies für Schirra motoring im 202 Teilnehmer starken Feld einen großen Erfolg.

Schirra Motoring hatte zum Saisonhöhepunkt die zwei speziell für die Langstrecke entwickelten MINIs in die Eifel gebracht. Friedrich von Bohlen, Markus Oestreich, Andres Serrano und Peter Scharmach steuerten die Startnummer 152, Friedrich von Bohlen, Harald Grohs, Nils Bartels und Harald Proczyk fuhren die Startnummer 142. Beim 39. ADAC 24-Stunden-Rennen mussten die MINIs des Teams, das auch in diesem Jahr von Alpecin, dem bekannten Haarpflegemittel des Kosmetik- und Pharmazie-Unternehmens Dr. Wolff aus Bielefeld, unterstützt wird, in der Klasse SP3T antreten. Dort trafen die Fahrzeuge mit dem 1,6-Liter-Turbomotor auf deutlich stärke Konkurrenz mit Motoren bis 2 Liter Hubraum.

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Das Training verlief zufriedenstellend, aber nicht ohne Probleme. Während die Startnummer 152 bereits zu Beginn des ersten Zeittrainings eine schnelle Runde in 9.15,677 Minuten vorlegte, musste die 142 eine defekte Antriebswelle wechseln. Fahrwerksprobleme verhinderten anschließend schnellere Rundenzeiten. Die gelangen erste im zweiten Zeittraining, nachdem die Schwierigkeiten ausgeräumt waren. Mit 9.22,613 Minuten platzierte sich der MINI direkt hinter seinem Schwesterfahrzeug. In der Klasse belegten die Schirra-Autos die Ränge drei und vier. Teamchef Joachim Schirra: „Mit unseren Zeiten bin ich mehr als zufrieden.“

Das Rennen begann es für Schirra motoring nicht planmäßig. Durch ein Elektronikproblem fiel die 142 bis ans Ende der Startgruppe zurück und musste sich anschließend erst mühsam wieder nach vorn kämpfen. Die 152 wurde nach gut zweieinhalb Stunden in eine Kollision verwickelt. Die Reparatur der Vorderradaufhängung kostete mehr als 30 Minuten. Ab da lief der MINI die restliche zeit ohne Probleme. Die Aufholjagd des Quartetts von Bohlen/Grohs/Bartels/Proczyk wurde dann mit Platz 35 in der Gesamtwertung und rang vier in der Klasse belohnt.

Für die Startnummer 142 kam das Aus nach achteinhalb Stunden auf dramatische Weise. Der MINI fing auf der Strecke plötzlich Feuer – wahrscheinlich ausgelöst durch Ölverlust am Motor. Der am Steuer sitzende Peter Scharmach konnte sich in letzter Minute aus dem lichterloh brennenden Auto befreien, nach dem er es am Streckenrand zum Stillstand gebracht hatte. „Das war schon eine brenzlige Situation, mir war zwischendurch ganz schön heiß.“