Dienstag, 26. November 2024
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ADAC Formel Masters
13.08.2011

Bernstorff holt Pole bei Österreich-Premiere

Der 18 Jahre alte Brite vom Team Motopark erkämpfte sich auf dem abtrocknenden Red Bull Ring in letzter Sekunde die Pole-Position vor Sven Müller (19, Bingen/ma-con) und Tabellenführer Pascal Wehrlein (16, Worndorf/ADAC Berlin-Brandenburg.)

Nach morgendlichen Regenfällen trocknete der Red Bull Ring im Laufe der 20-minütigen Sitzung allmählich ab, entsprechend purzelten die Zeiten. Am Ende lag Emil Bernstorff mit 1.50,122 Minuten an der Spitze, nur 0,092 Sekunden dahinter eroberte Sven Müller Startplatz zwei. In der Tabelle belegen die beiden Piloten die Positionen zwei und drei hinter Pascal Wehrlein. In der Startaufstellung für das Eröffnungsrennen des Österreich-Wochenende musste sich der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport aber mit 0,227 Sekunden Rückstand hinter seinen beiden Rivalen anstellen.

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Bestzeiten trotz Gelber Flaggen

Im letzten Trainingsdrittel wurden nach Ausrutschern von zwei Fahrern Gelbe Flagge geschwenkt. Damit hieß es: Tempo raus an diesen Stellen. Wegen der deutlich besser werdenden Streckenverhältnisse konnten dennoch einige Piloten ihre Zeiten im letzten Versuch noch reduzieren, unter ihnen Bernstorff, der lange auf Platz neun lag. Andere fielen dadurch zurück, beispielsweise Toni Koitsch (KSW Motorsport). Der "Privatier" aus Sachsen rangierte zeitweise auf Position vier und unterstrich einmal mehr, seine Fähigkeiten als Regenfahrer. Am Ende belegte er Startplatz neun – auch das ein schöner Erfolg für den Sachsen, der mit dem geringsten Budget im ganzen Fahrerfeld antritt. Jason Kremer (16, Mücke Motorsport), der Schnellste der Freien Trainings, und Mario Farnbacher (18, Lichtenau/Motopark) büßten in den letzten Sekunden ebenfalls noch einige Positionen ein. Sie starten als Sechster respektive Siebter in das erste der drei Österreich-Rennen.

Marc Coleselli bester Lokalmatador

Die Farben Österreichs vertrat Marc Coleselli am erfolgreichsten: Der 17-Jährige steht auf Startplatz zwölf. Direkt dahinter positionierte sich Hubertus Carlos Vier (16, Walting-Inching), der damit die Speerspitze des Zillertaler Teams Neuhauser Racing für das erste Rennen (Start, Sa. um 14.55 Uhr) bildet. "Die Strecke war heute zunächst extrem rutschig, als es besser wurde, kamen die Gelben Flaggen. Da wollte ich keine Bestrafung riskieren und bin vom Gas, sonst wäre sicher mehr drin gewesen." Die Startreihenfolge für die Rennen zwei und drei am Sonntag (Start: 10.30 Uhr, 16.30 Uhr) ergibt sich aus den Ergebnissen des vorangegangenen Laufs. Alle drei Rennen werden als Livestream auf der Homepage übertragen.