ADAC GT Masters
05.09.2011
Christopher Mies bleibt der Spitze auf den Fersen
Das Wochenende in der Lausitz begann denkbar schwierig: Wegen Problemen an der Elektronik belegten Chridstopher Mies und sein Teamkollege im Rennstall ABT Sportsline Luca Ludwig im Zeittraining nur Rang 17. Doch gleich auf den ersten Metern des Samstagsrennens bliesen Ludwig/Mies zur Aufholjagd und schoben sich auf Rang zwölf vor. Die Titelkandidaten im Audi R8 LMS mit der Startnummer drei zeigten mit der grünen Ampel eine außergewöhnliche Performance.
Dank eines perfekten Boxenstopps begann Mies seinen Stint auf Rang sieben. Der 22-Jährige holte im letzten Rennabschnitt noch einen weiteren Platz auf. „Rang sechs war das absolute Maximum. Wenn man bedenkt, dass wir elf Plätze aufgeholt haben, kann man unsere Leistung nicht hoch genug bewerten.“
Den zweiten Lauf am Sonntag begann Mies von Position acht. Nachdem er das beinharte Startgedränge schadlos überstanden hatte, machte er Runde um Runde Boden auf die Spitzengruppe gut. Mit Glück und Geschick arbeitete er sich auf Platz fünf vor. Nach dem Fahrerwechsel musste er dann mit ansehen, wie Teamkollege Ludwig mit abbauenden Reifen zu kämpfen hatte und im Ziel nur den siebten Rang nach Hause fahren konnte.
„Am Sonntag hatten wir einen guten Start“, sagt Mies. „Ich konnte das Tempo mit der Spitzengruppe mitgehen und habe unser Fahrzeug auf Rang fünf übergeben. Beim Boxenstopp haben wir noch eine Position gut gemacht. Leider mussten wir uns am Ende dem Druck unserer Verfolger beugen.“
Vier Rennen vor Ende rangiert Christopher Mies (107 Zähler) in der Gesamtwertung aussichtsreich auf Rang drei. Bei noch 100 zu vergebenden Punkten übt er weiter Druck auf die Spitze (133) aus. In zwei Wochen (16. bis 18. September) reist der GT-Masters-Tross zum siebten Rennwochenende ins niederländische Assen.