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ADAC GT Masters
02.09.2011

Kentenich mit Farnbacher-Ferrari auf Pole

Ferrari-Pilot Niclas Kentenich (23, Neuss) und Corvette-Fahrer Daniel Keilwitz (22, Villingen) dürfen bei den beiden ADAC GT Masters-Rennen auf dem EuroSpeedway Lausitz am Samstag und Sonntag am Rennstart eine komplett freie Sicht auf die erste Kurve genießen.

Kentenich sicherte sich im Ferrari 458 Italia von Farnbacher ESET Racing seine erste Pole Position im ADAC GT Masters für das Rennen am Samstag. Für das zweite Rennen am Sonntag stellte FIA GT3-Europameister Daniel Keilwitz seine Callaway-Corvette Z06 auf die Pole Position in der "Liga der Supersportwagen."

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Erste Pole für den Ferrari 458 Italia im ADAC GT Masters
Das Qualifying für Rennen eins lief perfekt für Kentenich. Der Ferrari-Pilot setzte gleich zu Beginn des Zeittrainings die erste ernstzunehmende Rundenzeit. Die Zeit knackte im weiteren Verlauf des Qualifyings kein Konkurrent mehr. "Nach der langen Durststrecke in der ersten Saisonhälfte war es wirklich an der Zeit für ein gutes Ergebnis", freute sich Kentenich über seine erste Pole Position im ADAC GT Masters. Neben dem Rheinländer aus der ersten Startreihe startet sein letztjähriger Teamkollege Sebastian Asch (25, Ammerbuch) im Porsche 911 von a-workx-Akrapovic. Für Aufsehen sorgte Stefan Wendt (21, Papenburg), der seinen HEGERSPORT-Porsche 911 beim erst zweiten ADAC GT Masters-Einsatz vor Robert Renauer (26, Jedenhofen) im Black Falcon-Mercedes-Benz SLS AMG auf Startplatz drei stellte. Aus der dritten Reihe starten am Samstag Lance-David Arnold (25, Duisburg) im HEICO MOTORSPORT-Mercedes-Benz SLS AMG und der Tabellenzweite Dino Lunardi (32, F) im BMW ALPINA B6 des LIQUI MOLY Team Engstler.

Daniel Keilwitz lässt Callaway Competition jubeln
Daniel Keilwitz spielte im Zeittraining für das zweite Rennen die Stärken seiner Callaway-Corvette aus. Als Erster ging der amtierende FIA GT3-Europameister auf die Strecke und sicherte sich mit zwei schnellen Runden seine erste Pole Position. "Perfekt!", freute sich Keilwitz, "besser kann es nicht laufen! Wir haben richtig taktiert. Ich hatte so zu Beginn komplett freie Bahn und konnte gleich die Bestzeit setzen." Hinter Keilwitz gab es einen spannenden Schlagabtausch um die weiteren Positionen, in dem sich schließlich Thomas Jäger (34, München) durchsetzte, der im Mercedes-Benz SLS AMG von MS RACING neben Keilwitz aus Reihe eins startet. Die zweite Startreihe teilen sich René Rast (24, Steyerberg) im Audi R8 LMS von Phoenix Racing Pole Promotion und Dominik Farnbacher (26, Ansbach) im Ferrari 458 von Farnbacher ESET Racing. Aus Reihe drei gehen zwei Porsche in das Rennen, die beiden 911 von Mühlner Motorsport und HEGERSPORT mit den Porsche-Spezialisten Sean Edwards (24, GB) und Nicolas Armindo (29, F). Der ehemalige Formel-1-Vizeweltmeister und DTM-Pilot Heinz-Harald Frentzen (44, Neuss) startet zusammen mit Teamkollege Sven Hannawald (36, München) in einer Callaway-Corvette von Startplatz sieben.

Große Herausforderung für die Tabellenführer
Vor einer großen Aufgabe in den beiden Rennen stehen die Tabellenführer Ferdinand (20) und Johannes Stuck (24, beide Österreich) mit ihrem Reiter-Lamborghini Gallardo. Die Söhne von Rennlegende Hans-Joachim Stuck starten von den Positionen 19 und 27. Deren Teamkollege Marc A. Hayek (40), der Tabellenführer in der Amateurwertung, hatte im Qualifying viel Pech und landete in der Leitplanke.
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