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ADAC Kart Masters
21.09.2011

DR Germany: Titelkampf bis zur letzten Sekunde

Das DR Germany Team reiste als Titelfavorit in der Klasse KZ2 zum Finale des ADAC Kart Masters auf dem Erftlandring in Kerpen. Doch technische Probleme in den Vorläufen machten den Kampf zur Mammutaufgabe, am Ende sprang die Vizemeisterschaft heraus.

Nach 2009 hatte erneut ein DR Kart Pilot die Chance den Schaltkart-Gesamtsieg im ADAC Kart Masters einzufahren. Der Italiener Riccardo Negro war als Führender ins Erftland gereist und schien nach dem Zeittraining und dem ersten Rennen, mit jeweils Rang sechs, auf dem richtigen Weg. Doch im zweiten Heat bereitete ihm die Technik Kopfschmerzen. Sein Motor quittierte den Dienst und Negro rutschte auf Gesamtposition 13 ab. In den Finalrennen holte er dann noch mal alles aus sich heraus. Mit schnellen Zeiten kämpfte er sich wieder nach vorne und landete im ersten Durchgang auf Platz vier. Im großen Saisonfinale konnte er sich sogar auf Rang zwei vorfahren und setzte in der letzten Runde alles auf eine Karte. Beim Versuch in Führung zugehen kam es jedoch zur Kollision und er musste wenige Meter vor dem Ziel aufgeben. Nach der ersten Enttäuschung konnte er sich am Abend aber über seinen Vizetitel und insgesamt fünf Saisonsiege freuen.

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Ungeachtet von den Geschehnissen rund um Riccardo Negro lieferten auch seine Teamkollegen Dominik Schmidt und Christopher Bruchmann zwei spannende Rennen. Beide etablierten sich in den Top-Ten und holten mit Rang sechs und acht ein tolles Endresultat. Dabei zeigte Schmidt im zweiten Lauf eine tolle Aufholjagd. Nach einem Ausfall im ersten Lauf, startete er vom Ende des Feldes und kämpfte sich bis auf Rang acht vor. In der Meisterschaftswertung platzierte er sich auf dem beachtlichen vierten Rang.

In der KF2 startete Maximilian Klos als Solist. Doch der Start ins Wochenende war eher durchwachsen. Maximilian beendete das Qualifying nur als 23., konnte sich in den Heats aber bis auf Platz 15 vorarbeiten. Im ersten Rennen holte ihn jedoch das Schicksal ein. Der Youngster schied gleich in der ersten Kurve aus. Im Finale konnte er jedoch wieder starten und kämpfte sich mit einer tollen Aufholjagd bis auf Position 14 vor.

Teamchef Stefan Bongartz merkte man die Enttäuschung über den verloren Titel indessen am Abend noch deutlich an: „Wir haben das ganze Jahr sehr hart gekämpft und die Meisterschaft war zum Greifen nah. Leider hat uns der Motor einen Strich durch die Rechnung gemacht. Das gehört aber leider zum Motorsport dazu. Abgesehen davon hat unsere Team eine sehr gute Vorstellung abgeliefert.“

In zwei Wochen geht es für die Mannschaft aus Inden weiter. Dann startet ebenfalls auf dem Erftlandring in Kerpen das prestigeträchtige Graf Berghe von Trips Memorial.