ADAC Kart Masters
25.05.2011
Marc Wipprecht: Top-Leistung bleibt unbelohnt
So hat sich Marc Wipprecht den Start in seine erste KF3 Saison sicherlich nicht vorgestellt. In Oschersleben folgte das vorzeitige Aus und auch in Liedolsheim war er vom Pech verfolgt. Wobei das Wochenende sehr positiv für den Piloten aus dem Schwabe Motorsport Team begann. Im Warm-Up setzte der Gymnasiast mit Platz vier ein erstes Ausrufezeichen und auch im Zeittraining konnte er an diese Leistung anknüpfen. Marc platzierte sein Birel-Kart auf der achten Position, mit einem Rückstand vor nur sechs Hundertstelsekunden auf den Zweitplazierten. Im ersten Heat nutzte der Pilot des ADAC Pfalz seine gute Ausgangsposition und etablierte sich im vorderen Feld. Beim Fallen der Zielflagge war er hervorragender Sechster.
Ab dem zweiten Vorlauf nahm jedoch das Schicksal seinen Lauf. Marc hatte wieder einen top Start und bog als Dritter in die erste Kurve ein. Doch nur wenige Meter später wurde er Opfer einer unnötigen Aktion eines Kontrahenten und schied aus. „So etwas habe ich noch nie erlebt. Der ist einfach ungebremst in uns rein gefahren. Nun muss ich morgen wieder von hinten starten“, Marc enttäuscht.
Aber auch am Rennsonntag war das Desaster noch nicht beendet. Marc kämpfte sich im ersten Finalrennen mit Spitzenzeiten und sehenswerten Überholmanövernin die Top-Ten, doch vier Runden vor Rennende wurde er durch einen Überrundeten in die Wiese gedrückt und musste wieder aufgeben. Trotz der herben Rückschläge gab Marc auch im zweiten Durchgang nicht auf. Ihm gelang wieder ein super Start und er rangierte schon in der ersten Runden auf Position 13. Im weiteren Verlauf konnte Marc sich weiter vorkämpfen und bewies wieder einmal welches Gesamtergebnis möglich gewesen wäre. Aber auch diesmal blieb er vom Unheil nicht verschont. Vor ihm verhakten sich zwei Kontrahenten und Marc konnte nicht mehr ausweichen. Resultat dieses Vorfalls war am Ende Rang 28.
Am Abend war der ADAC Junior sichtlich enttäuscht. „Was soll ich zu diesem Wochenende sagen. Mein Team hat mir Topmaterial zur Verfügung gestellt,unsere Zeiten haben gepasst und wir waren voll konkurrenzfähig. Jetzt brauchen wir nur noch das nötige Quäntchen Glück, dann sollte auch ein ordentliches Ergebnis möglich sein. Ein großes Dankeschön muss ich an meinem Teamchef Holger Schwabe und meinem Vater aussprechen. Die beiden haben alles gegeben und ein perfektes Setup gefunden.“
Die nächste Chance hat Marc in fünf Wochen, beim dritten ADAC Kart Masters Saisonrennen im bayerischen Ampfing.