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ATS Formel 3 Cup
06.08.2011

Heimrennen für Klaus Bachler in Spielberg

Doppelte Freude für Klaus Bachler: Zum einen, weil die lange Sommerpause im ATS Formel 3 Cup endlich zu Ende ist, zum anderen, weil die zweite Saisonhälfte just mit seinem Heimrennen in Spielberg gestartet wird: Am Samstag (13. August) und Sonntag (14. August) bestreitet der Steirer mit seinem Mercedes Dallara vom Deutschen Team URD Rennsport auf dem neuen Red Bull Ring die Läufe 11 und 12!

Für Klaus Bachler auch eine Premiere: Erstmals in seiner Karriere – sieht man von seinem Engagement im Kartsport ab – gibt es für ihn Rennen in seiner Heimat. Denn als die letzten Veranstaltungen vor dem Umbau ausgetragen wurden, war er gerade mal 12 Jahre alt. Aber schon zu dieser Zeit war Bachler Stammgast: „Mit meinem Vater war ich fast jedes Wochenende, oft auch unter der Woche dort. Die Faszination war damals schon groß.“

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Keine Frage, die zwei Rennen auf dem RB Ring sind für den 20jährigen, der im rund 25 Kilometer entfernten St. Georgen ob Judenburg zu Hause ist, der absolute Saison-Höhepunkt. Da wird auch eine große Fan-Gemeinde erwartet. Darunter auch seine Mentoren Toto Wolff und Willi Dörflinger, sowie der Vorstand seines Hauptsponsors Paysafecard. Das alles bedeutet aber auch, dass es unter Umständen auch einen gewissen Druck geben könnte – doch dem hält Bachler entscheidend dagegen:

Klaus Bachler: „Keine Frage, das nächste Wochenende wird für mich etwas ganz besonderes werden. Die Freude ist riesengroß, endlich einmal auch in der
Heimat um Punkte kämpfen zu können. Unter Druck setzen lasse ich mich deshalb aber nicht. Denn das wäre genau der falsche Weg. Unter Druck passieren immer Fehler. Ich werde mich ganz normal – wie vor jedem anderen Wochenende vorbereiten, und dann hoch konzentriert sein.“

Bisher wurden im ATS Formel 3 Cup zehn Rennen gefahren. Klaus Bachler liegt in der Gesamtwertung mit 50 Punkten auf Rang 3 – vor ihm der Däne Marco Sörensen (76) und der neuseeländische Seriensieger Richie Stanaway (94).

Bachlers Ausbeute? Ein Sieg (auf dem Sachsenring), ein zweiter und vier dritte Plätze.
KB: „Mit dieser Bilanz kann ich wirklich zufrieden sein. Schließlich ist es meine erste Saison in dieser Meisterschaft. Und da hat man gegen die Konkurrenz immer Nachteile – vor allem, weil man viele Strecken nicht kennt, und sich die idealen Daten für die Abstimmung des Autos erst erarbeiten muss. Na ja, und wenn nicht dieses verpatzte Auftaktwochenende gewesen wäre, wo wir eigentlich nur Probleme hatten, dann wäre der Punkterückstand wohl weit geringer.“

Welche Erwartungen gibt es?
KB: „Wie gesagt, ich kenne Spielberg sehr gut – aber eben nur als Fan und Zuschauer. Auf der Strecke bin ich noch nie gefahren. Deshalb müssen wir das freie Training am Freitag optimal nutzen, um ein ideales Setup zu finden. Leider haben wir dafür nur 45 Minuten Zeit. Oberstes Ziel ist aber sicher, zweimal in die Punkteränge zu fahren.“