Aus dem Fahrerfeld
Mit 20 Piloten präsentierte der ATS Formel-3-Cup erneut ein volles Starterfeld. Insgesamt acht Rookies wagen den Aufstieg in Deutschlands schnellste Formelserie. Insgesamt elf Nationen sind derzeit im Cup vertreten, darunter zum Beispiel Neuseeland, Israel und Estland.
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Zentral im Fahrerlager, direkt hinter den Boxen mit der beeindruckenden Lkw-Armada der GT-Teams, war der Formel-3-Nachwuchs platziert. Hier konnten die vielen Fans den Mechanikern bei der Arbeit buchstäblich über die Schulter schauen. Gewohnt offen und einladend präsentiert sich der ATS Formel-3-Cup auch in diesem Jahr.Die Aufbauarbeit im deutschen Motorsport klappt: Mit dem Neuseeländer Richie Stannaway und dem Deutschen Patrick Schranner stiegen der Meister und der Vizemeister des ADAC Formel Masters in den ATS Formel-3-Cup auf. Vor allem der Neuseeländer Stanaway beeindruckte mit zwei Siegen und der jeweils schnellsten Rennrunde.
Der Deutsche Markus Pommer war vom Pech verfolgt und konnte im zweiten Rennen nicht an den Start gehen. Grund war ein defektes Chassis. Da ein Wechsel am Rennwochenende nicht gestattet ist, zog das Team Motopark den Dallara F307 Volkswagen kurz vor dem Lauf am Montag die Nennung zurück.
Mit Mikhail Aleshin ist sogar der amtierende Champion der Renault World Series am Start. Der Russe muss allerdings aus Budgetmangel mit der ATS Formel-3-Trophy Vorlieb nehmen. Dort trumpft Aleshin allerdings auf und lässt so manches aktuelle Fahrzeug hinter sich.
Aus dem Fahrerlager
Am Freitag präsentierte sich RAVENOL als offizieller Schmierstoffpartner den Teams. Das markante blau-gelbe Logo macht auf allen Formel-3-Fahrzeugen die neue Partnerschaft deutlich. RAVENOL unterstützt die Teams unter anderem mit High-Tech-Produkten im Schmierstoffbereich.
Ebenfalls am Freitag war großes Fotoshooting im ATS Formel-3-Cup angesagt. Neben den Porträtaufnahmen für den Mediaguide und die Internetseite, standen Gruppenfotos an verschiedenen Punkten der Rennstrecke auf dem Programm.
So mancher Besucher beehrte den ATS Formel-3-Cup am Wochenende. Es schaute unter anderem der amtierende Meister des Cup Tom Dillmann vorbei. Aber auch der neue Mercedes DTM-Pilot Renger van der Zande, der 2006 im Cup fuhr, verbrachte die Osterfeiertage in Oschersleben. Stefan Brohs, der Marketingleiter des langjährigen Formel-3-Partners point s, verfolgte ebenfalls die Rennen.
Fahrer des Wochenendes ist...
Und es kann sich sicherlich jeder denken: Richie Stanaway. Der Rookie aus dem Team Van-Amersfoort-Racing gewann die ersten beiden Formel-3-Rennen seiner Karriere souverän. Zudem sicherte er sich noch die Zusatzpunkte für die jeweils schnellste Runde.
Die Rennen
Zwar hatten sich Tom Blomqvist und Hannes van Asseldonk jeweils die Pole-Position gesichert, doch aus der ersten Kurve kam immer der Dallara Volkswagen von Richie Stanaway als führend heraus. Der Neuseeländer baute im Anschluss seinen Vorsprung immer weiter aus und ließ der Konkurrenz keine Chance. Neben ihm schaffte es nur Marco Sörensen zwei Mal aufs Podest: Rang drei am Sonntag, Platz zwei am Montag.
Die Wertungen
Mit seinen zwei Siegen und den beiden Zusatzpunkten für die schnellste Runde sicherte sich Richie Stanaway auch die Führung in der Gesamtwertung. Er liegt mit 22 Punkten auf Rang eins vor Marco Sörensen mit 14, Blomqvist und Binder mit jeweils neun Zählern. Der Neuseeländer führt auch in der Rookie-Wertung und zwar mit 20 Punkten vor Tony Halbig mit 12 Zählern und Hannes van Asseldonk bzw. Patrick Schranner mit jeweils elf Punkten.
In der ATS Formel-3-Trophy liegt der Russe Mikhail Aleshin mit zwei Siegen auf Platz eins. Gefolgt von Maxim Travin und Luca Iannacone.
Die beiden nächsten Läufe des ATS Formel-3-Cup finden im Rahmen des 1000-Kilometer-Rennens in Spa-Francorchamps statt. Auf der belgischen Formel-1-Strecke unweit von Aachen werden die Formel-3-Rennen bereits am Freitag (06. Mai) und Samstag (07. Mai).
