ATS Formel 3 Cup
14.08.2011
Van Amersfoort mit guter Mannschaftsleistung
Seine Konkurrenten konnten die verbleibende Zeit allerdings nicht nutzen und so musste sich der Däne Marco Sörensen (Dallara Mercedes) mal wieder mit dem zweiten Rang zufrieden geben. Der Brite Tom Blomqvist (Dallara Volkswagen) sicherte sich die Startposition drei. Bei Van-Amersfoort-Racing kann man mit der Mannschaftsleistung durchaus zufrieden sein: neben der Pole von Stanaway, platzierten sich Jeroen Mul und Hannes van Asseldonk (alle Dallara Volkswagen) auf den Rängen vier und fünf. Die Lokalmatadoren Rene Binder und Klaus Bachler (beide Dallara Mercedes) aus Österreich erreichten die Plätze sieben und acht.
Zu Beginn des Zeittrainings gingen alle 18 Piloten auf die Strecke, um nach etwa zehn Minuten wieder in die Box zurückzukehren. In den meisten Fällen warten dann die Fahrer bis wenige Minuten vor Ende der Session, um mit neuen Reifen auf Zeitenjagd zu gehen. Stanaway wählte eine andere Taktik. Kaum kamen viele Konkurrenten in die Box, ging er auf neuen Reifen raus und nutzte die freie Strecke, um die Bestzeit zu fahren.
Einige Piloten gerieten während der Session ins Visier der Rennleitung. Sie hatten in Kurve eins oder Kurve sechs die weiße Linie überfahren und damit die Strecke verlassen. Ihnen wurde daraufhin die relevante Rundenzeit aberkannt. Auf den gebrauchten Reifen wirkte sich dies noch nicht so stark auf die Startposition aus. Gegen Ende der Session wurden auch Piloten, die schon auf neuen Yokohama-Pneus unterwegs waren, Zeiten aberkannt - darunter Jeroen Mul, Alon Day (beide Dallara Volkswagen) und Blomqvist.
Marco Sörensen: Wieder der zweite Platz und damit bin ich natürlich nicht zufrieden. Wir konnten zwar den Abstand etwas verringern, aber leider nicht um die nötigen vier Zehntel. Es wird hart, die noch zu finden. Aber wir werden sehen, was im Rennen noch so auf uns zukommt. Ich hoffe, dass ich mir Richie gleich am Start schnappen kann.
Tom Blomqvist: Ich habe das herausgeholt, was möglich war. Irgendwie bekommen wir dieses Wochenende nicht das Beste aus allem heraus - besonders mit der Front des Fahrzeuges haben wir noch unsere Schwierigkeiten. Wir sind zwar auf dem dritten Rang und mit dem bin ich eigentlich auch ganz zufrieden, aber der Zeitabstand ist einfach zu groß. Ich denke, wenn wir alle Probleme lösen könnten, wären wir auf einem Niveau mit Richie.
Klaus Bachler: Im Qualifying lief es für uns einfach nicht 100%ig. Der achte Platz ist keine gute Ausgangsposition für das Rennen. Ich versuche heue Nachmittag Punkte zu sammeln, mehr ist wahrscheinlich nicht drin. Gestern war ich auf einem guten Weg nach vorne, aber in der Kampfgruppe musste ich leider einem Konkurrenten ausweichen und drehte mich.