Automobilsport
02.07.2011
Stephan Ernst wird Siebter in der „Grünen Hölle“
Für eine besondere Portion Spannung sorgten die äußerst wechselhaften Witterungsbedingungen, die das Rennen vor der traumhaften Zuschauerkulisse des 24h-Rennens auf der Nordschleife zum „Ritt auf Messers Schneide“ werden ließen.Nur wenig beeindrucken ließ sich Stephan Ernst im Renault Clio von den schwierigen Bedingungen am Nürburgring.
Im Zeittraining belegte Ernst den 16. Startplatz von insgesamt 67 Teilnehmern. Für das Rennen am Samstagmorgen hatte Ernst entschieden, trotz leichtem Nieselregen mit Slicks in das Rennen über die Distanz von fünf Runden zu gehen, was sich im Rennverlauf als nicht optimal heraus stellen sollte.
Schon in der ersten Runde konnte Ernst, der sonst im Schaltkart schnelle Runden dreht, mehrere Konkurrenten überholen, und kam bereits auf dem 9. Platz aus der ersten Runde. Obwohl der Regen stärker wurde, entschied sich Ernst nicht an die Box zu fahren um Regenreifen zu holen, da das bei der kurzen Renndistanz zu viel Zeit gekostet hätte. Im weiteren Rennverlauf unter sehr schwierigen Bedingungen konnte sich Ernst sich mit Slicks gegen die Konkurrenz auf Regenreifen behaupten und mit einem tollen 7. Platz das Rennen beenden.
Ernst nach dem Rennen: „Durch die Entscheidung auf Slicks ins Rennen zu gehen, war mein Auto bei zunehmendem Regen immer schwieriger zu fahren. Mit diesen Bedingungen kam ich aber offensichtlich besser zurecht als andere, da ich die der schnellste Fahrer auf Slicks war und sich vor mir nur Fahrzeuge mit Regenreifen platziert haben. Für mich als Neueinsteigerwar das wirklich ein hartes Rennen, hat aber sehr viel Spaß gemacht“.
Ernst plant in dieser Saison noch an einem Lauf zum VLN Langstreckenpokal teil zu nehmen.