CIK/FIA
08.09.2011
Erfolgreicher KZ2 World Cup für DR Germany
Die 74 weltbesten KZ2 Getriebekartpiloten rollten auf dem 1.300 Meter langen Kurs in Genk an den Start und kämpften um die Weltmeisterschaftskrone. Darunter auch sieben Piloten des Team DR Germany und seinem Vertriebspartner Kartshop Ampfing, die in den Rennen für großes Aufsehen sorgen sollten.
Schnellster Mann nach den Heats war der Italiener Riccardo Negro. Der derzeitige Gesamtführende des ADAC Kart Masters qualifizierte sich nach zwei dritten, einem vierten und einem achten Rang als beachtlicher Fünfter für die Finalrennen. Teamchef Stefan Bongartz war schon zu diesem Zeitpunkt begeistert von der Vorstellung seines Schützlings: „Riccardo hat in den vier Vorläufen eine super Leistung gezeigt und ich bin nun gespannt was in den Finals noch möglich ist.“
Doch diesmal sollte Negro der Defektteufel einholen. Nach einem Bilderbuchstart rangierte der Youngster schon auf Rang drei, doch während einer Kollision hatte sein Zündkabel Schaden genommen und Riccardo musste sein Kart unfreiwillig im Aus abstellen. Für ihn die Presche sprang Marvin Meindorfer. Der Pilot des Kartshop Ampfing war als Zehnter ins Rennen gestartet und beendete das Rennen auf dem beachtlichen zweiten Platz. Damit stand ein DR-Kart in der ersten Startreihe des Weltmeisterschaftsfinales. In diesem etablierte sich Meindorfer zu Beginn auf seiner Position und setzte den Führenden sogar zeitweise unter Druck. Mit wachsender Renndistanz verlor er jedoch etwas an Leistung und wurde nach 22 Rennrunden toller Zwölfter. Auch Negro machte wieder auf sich aufmerksam. Vom Ende des Feldes verbesserte er sich in nur wenigen Runden auf eine Top-15 Platzierung. Doch erneut machte ihm eine Kollision einen Strich durch die Rechnung und er rutschte nach einem kurzen Ausflug durch die Wiese auf Rang 24 ab.
Die restlichen fünf Schützlinge der DR Mannschaft Dominik Schmidt, Christopher Bruchmann, Manuel Huber, Peter Heinrichsberger und Thomas Mayer verpassten leider nach turbulenten Vorläufen die Finalteilnahme. Trotzdem konnte das Quintett mit tollen Einzelleistungen beeindrucken. Darunter ein sechster Platz von Christopher Bruchmann in seinem letzten Vorlauf. Das größte Pech hatte Manuel Huber. Der Youngster aus dem Saarland kam im Zeittraining nur wenige Meter weit und musste daher in seinen Vorläufen jeweils vom Ende des Feldes starten.
Trotzdem war Stefan Bongartz am Sonntagabend durchaus zufrieden. „Wir haben zusammen mit Torsten Kostbade vom Kartshop Ampfing unsere Qualitäten auf internationaler Bühne unter Beweis gestellt und waren in den Finalrennen durchaus in der Lage ganze vorne mitzumischen. Alle haben ihr Bestes gegeben und an den vier Renntagen zahlreiche Erfahrungen gesammelt. Nun bereiten wir uns auf das ADAC Kart Masters Finale in zwei Wochen vor. Dort möchten wir den Gesamtsieg in der KZ2 Klasse nicht mehr aus der Hand geben.“