CIK/FIA
14.07.2011
Mach1 Kart „on the top“ in der U18 WM
„Ein super Wochenende“, schwärmte Mach1 Motorsport Teamchef Martin Hetschel. Schon in den freien Trainingssitzungen am Freitag waren die vier Mach1 Kart-Piloten Lucas Speck aus Deutschland, sowie die Dänen Nicolai Nielsen, Martin Mortensen und Jannick Flygenring sehr schnell unterwegs und fanden auf Anhieb das passenden Setup für ihr FIA9 Chassis. Diese Performance bestätige das Quartett auch im Zeittraining. Lucas Speck fehlten als Vierter nur zwei Zehntelsekunden auf die Pole-Position. Direkt hinter Speck folgte Nicolai Nielsen vor Martin Mortensen, der sich auf Position 13 platzierte. Vergaser Probleme bremsten leider Jannick Flygenring ein, wodurch er nicht über Startplatz 43 hinaus kam.
In den insgesamt vier darauffolgenden Heats galt es Ruhe zu bewahren und einen möglichen Ausfall zu vermeiden. Denn am Ende schafften nur die besten 34 der rund 80 Teilnehmer die Qualifikation in die Finalrennen. Die vier machten ihren Job gut. Speck siegte gleich in zwei Durchgängen und stand im ersten Pre-Finale auf Position acht. Zweitbester Pilot war Nicolai Nielsen als 22. vor Jannick Flygenring und Martin Mortensen auf den Positionen 29 und 30. Damit schafften alle vier Schützlinge die Qualifikation. „Besser kann man sich nicht präsentieren“, freute sich Hetschel.
Die beiden Pre-Final Rennen verlangten alles von den Piloten ab. Durch die entgegengesetzte Startaufstellung in einem Rennen, galt es sich gekonnt durch das Feld zu kämpfen. Martin Mortensen hatte das beste Händchen und wurde Achter, Flygenring folgte auf elf vor Speck auf 13 und Nicolai Nielsen als 27. Für den Deutschen Speck wäre sogar noch mehr möglich gewesen, leider stoppten ihn Motorenprobleme und er konnte nicht voll attackieren.
Das Finale über 19 Rennrunden war dann an Spannung kaum zu überbieten. Das Dreigestirn Mortensen, Flygenring und Speck kämpfte sich mit tollen Überholmanövern nach vorne und Mortensen konnte im letzten Renndrittel sogar kurzzeitig Position drei einnehmen. Leider wurde er nur kurze Zeit später durch einen Kontrahenten unfair ins Aus geschoben und musste aufgeben. Flygenring und Speck erlebten indessen ein fehlerfreies Rennen und holten einen tollen fünften respektive siebten Rang. Nielsen hatte es dagegen schwer sich von Startplatz 27 vorzuarbeiten und kam nach einigem Gerangel im Mittelfeld immerhin auf Platz 18.
Teamboss Martin Hetschel war Sonntagabend ganz aus dem Häuschen. „Alles in Allem bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Zwei Fahrer in der Top-Ten der Weltmeisterschaftswertung und alle eingesetzten Mach1 Karts im Finale, mehr muss man da nicht sagen. Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Lauf Ende August im französischen Essay.“
Neben den vier Fahrern in Frankreich, verteidigte Luca Walter bei schwierigen Witterungsbedingungen auf dem Hunsrückring/Hahn seine IAME X30 Gesamtführung im ADAC Kart Masters und zählt nun zu den heißen Titelanwärtern.