DKM
19.07.2011
MM Racing: Platz zwei in Ampfing
„Ein perfektes Wochenende“, strahlte das Teamchef-Duo Marc Marcelet und Marc Peschkes am Abend. Das durfte es auch, mit Rick Nadin haben die Beiden einen ganz heißen Titelfavoriten im Rennen. Der Vierte des letzten Jahres gehörte von Beginn an zu den Schnellste in Ampfing und meldete sich in den Vorläufen mit einem zweiten und dritten Rang zu Wort. Damit stand Nadin als Dritter in der Startaufstellung für den Sprint und hatte eine gute Ausgangsposition. Im Rennen über 13 Runden festigte er seine Position und erreichte das Ziel wieder als Dritter. Eine Steigerung gelang ihm im Finale. Rick verbesserte sich noch in der Startphase auf Position zwei und konnte zeitweise sogar die Führung übernehmen. Am Ende wurde er nach einem langen Rennen als Zweiter abgewinkt und verkürzte damit seinen Abstand zum Gesamtführenden. „Schon nach unserem gelungenen ADAC Kart Masters Test in Ampfing, war ich sehr zuversichtlich. Wir waren das gesamte Wochenende ganz vorne dabei, leider fehlte letztlich das nötige Quäntchen um ganz oben zu stehen“, analysiert der Kosmic-Kart Pilot die Geschehnisse.
Auch Nadins Teamkollegen lieferten eine tolle Vorstellung ab. Neuling Sascha Mutter musste zwar im ersten Rennen einen Ausfall verzeichnen, konnte sich aber im zweiten Durchgang vom letzten Rang bis auf Position 15 vorkämpfen. Leider stoppten ihn im Ziel die Unilog Drehzahl Überwachung. Ein Defekt des Gerätes stellte eine angebliche Motordrehzahl von 32.000 U/min fest, wodurch Mutter nachträglich disqualifiziert wurde. Der dritte im Bunde Ken Berchem aus Luxemburg legte eine beachtliche Steigerung hin und beendete beide Läufe als 22.
Bei den Schaltkarts war wieder Charel Schmitt am Start. Mit Platz 22 im Finale war er sehr erfolgreich und schrammte haarscharf an den Punkterängen vorbei.
„Wir sind sehr zufrieden. Rick hat wieder einmal die Performance unseres Kosmic/Vortex Materials unter Beweis gestellt und darf sich berechtigte Chancen auf den Titelgewinn ausrechnen. Aber auch unsere anderen Piloten zeigen eine positive Entwicklung. Großes Pech hatte leider Sascha Mutter, der nach seiner beachtlichen Aufholjagd im Finale, eine Belohnung verdient hatte. Leider machte ihm das Unilog-Gerät einen Strich durch die Rechnung“, fassten die beiden Teamchefs die Ereignisse zusammen.
Weiter geht es für die Truppe in zwei Wochen, bei der fünften Veranstaltung des ADAC Kart Masters im Prokart Raceland Wackersdorf.