Gunkel sicherte sich im Zeittraining der Rotax Senioren mit der zweiten Startposition die erste Startreihe und fuhr im anschließenden Regen in einer eigenen Klasse. Der smarte Rödermarker nahm gegen Ende des Rennens sogar deutlich Gas weg, um seine Reifen zu schonen. Trotzdem überquerte der Intrepid Pilot die Ziellinie mit einem Vorsprung von knapp zehn Sekunden.
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Eine Dominanz, die Gunkel auch im zweiten Rennen an den Tag legte. Mit einem technischen Problem startete er verspätet und als Letzter in den drittletzten Saisonlauf, lag beim Fallen der Zielflagge aber erneut vor der versammelten Konkurrenz.Teamkollege Julian Müller war bei den Rotax Junioren am Start. Das morgendliche freie Training war für den jungen Kölner allerdings mit gerissener Kette sehr schnell vorzeitig beendet. Müller ließ sich von dem technischen K.O. nicht entmutigen und fuhr im anschließenden Zeittraining die sechstschnellste Rundenzeit. Im ersten Finale war der sechste Platz trotz Regenbedingungen bereits nahezu in trockenen Tüchern, als der VPD Team Germany Pilot plötzlich ausrollte. Ein Rad hatte sich gelöst und Julian Müller fand sich schließlich nur mehr auf dem 12. Rang wieder.
Im zweiten Rennen brachte eine gelungene Aufholjagd mit extrem schnellen Zeiten den versöhnlichen siebten Platz. Trotzdem war der nette Youngster im Interview nicht ganz zufrieden mit seinem Rennwochenende in Kerpen.
“Vergleicht man unsere Rundenzeiten mit denen an der Spitze, kann man sich ausmalen, was ohne den technischen Defekt im ersten Rennen möglich gewesen wäre”, knirschte Müller, der im zweiten Rennen trotz Aufholjagd die drittschnellste Rundenzeit gefahren war.
