DTM
05.03.2011
Rahel Frey und ihr Aufstieg in die DTM
Herzlichen Glückwunsch zum DTM-Cockpit bei Audi Motorsport.
Über die Ernennung zur Audi-DTM-Werksfahrerin freue ich mich riesig. Um ganz ehrlich zu sein, kann ich es noch gar nicht richtig realisieren! So eine Chance bekommt man nicht alle Tage.
Bislang hat man dich vor allem im Formel-Sport gesehen. Erinnere dich doch bitte mal an deine Zeit im ATS Formel-3-Cup?
Der ATS Formel-3-Cup war eine wichtige Station in meiner bisherigen Karriere. Dort zu starten, hat mir ganz viel gebracht. Zu Beginn meiner Formel-3-Zeit musste ich hart um die Anerkennung nicht nur im Team, sondern auch im gesamten Feld kämpfen. Es war nicht einfach, doch dabei habe ich gelernt, mir zu vertrauen und nicht zu zweifeln. Der harte Kampf und der tolle Einsatz hat sich gelohnt, denn schließlich konnte ich in der Formel 3, mit dem Sieg auf dem Nürburgring 2009, einer meiner bisher größten Erfolge feiern.
Welchen Anteil hat dieser Sieg auf dem Nürburgring, mit dem durchaus für Aufmerksamkeit gesorgt hast?
Der Sieg auf dem Nürburgring war grandios und hat mein Potenzial und das des Teams Jo Zeller Racing gezeigt. Doch auch dieser Erfolg ist ein Puzzleteil des Ganzen - und ich bin immer noch auf der Suche nach mehr von diesen Teilen!
Was denkst du, wird für dich im DTM-Boliden die größte Umstellung?
Wie mir gesagt wurde, wird die größte Umstellung und gleichzeitig auch die größte Herausforderung die Hitze im Auto sein. Deshalb ist es umso wichtiger, dass man körperlich gut vorbereitet ist.
Welche Ziele hast du dir für die Saison gesteckt?
Um konkrete Ziele zu formulieren, muss ich zuerst den ersten Test und somit die erste Standortbestimmung absolvieren. Vorab ist es aber wichtig, dass ich mich gut im Team etabliere. Denn nur mit gegenseitigem Vertrauen funktioniert auch die Kommunikation untereinander. Und genau diese ist die Basis für eine gemeinsame starke Zusammenarbeit und somit auch für den Erfolg.