Dacia Logan Cup
08.09.2011
Defekt verhindert Sieg von Manuel Fahnauer
Aufgrund dem anhaltenden Aufwärtstrend reiste nicht nur Manuel Fahnauer sondern auch sein Teamkollege Hinrich Groeneveld sowie das gesamte Team ATT Racing mit hohen Erwartungen zum 5. Lauf des Dacia Logan Cup in die Motorsportarena nach Oschersleben.
Die Rundenzeiten der schnellsten Fahrzeuge im freien Training waren von Beginn an auf sehr hohem Niveau. Diese Zeiten konnte das Duo Fahnauer/Groeneveld zwar auch fahren, aber den beiden war schnell klar, wenn sie sich heute hier durchsetzen wollen muss etwas verändert werden. Fahnauer plädierte für eine Setupänderung die das Heck des Fahrzeugs stabilisieren sollte. Groeneveld war von der Idee nicht begeistert, zeigte sich aber erneut als kooperativer Teamplayer und stimmte zu. Startplatz Zwei bestätigte dass diese Maßnahme richtig war. Nun waren es nur noch Feinheiten wie den Luftdruck eines jeden einzelnen Rades anzupassen um eine Setup zu finden mit dem sowohl Fahnauer als auch Groeneveld zurechtkommen sollte. Mit einem seiner gewohnt guten Starts setzte sich der Fleinheimer sofort an die Spitze des Feldes. Die Angriffe des Zweitplatzierten in den ersten Runden konnte der Sechzehnjährige geschickt abwehren und sich ab der dritten Runde etwas Abstand herausfahren. Nun gab er eine Galavorstellung von dem was er zu leisten vermag wenn das Fahrzeug seinen Vorstellungen entspricht.
Während die Konkurrenten mit sehenswerten Rad an Rad Duellen um die Positionen kämpften zog der jüngste Fahrer im Feld allen davon. Kurz vor Halbzeit des Rennens war der Fahrer des MSC "Ipf" Bopfingen dem Feld bereits mehr als 10 Sekunden enteilt als er nicht glauben wollte, was er zu hören bekam. Ein lautes, mahlendes Geräusch kündigte einen Defekt am Fahrzeug an. Der Versuch das Auto noch bis in die Box zu retten scheiterte daran, dass sich das Lenkverhalten des Fahrzeug nicht mehr kontrollieren lies. Das wäre der erste Sieg gewesen ist sich der enttäuschte aber mit seiner Leistung sichtlich zufriedene Rennfahrer sicher, denn auch Partner Groeneveld hätte sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen.
Mit dem Abschleppwagen zurück in der Box wartet sein Teamkollege der den zweiten Akt dieser Vorstellung gerne zu Ende gebracht hätte. Leider reichte es für Ihn nur noch für eine Rennrunde nachdem das Team das defekte Radlager in Rekordzeit ausgetauscht hatte bevor der Rennleiter den geerbten Sieg der Verfolger mit der schwarz-weiß karierten Flagge besiegelte.
Das Positive so war sich das gesamte Team einig war die Überlegenheit im Rennen. Wenn diese Performance in zwei Wochen am Lausitzring und den weiteren Rennen beibehalten werden kann ist in Bezug auf die Meisterschaft noch alles möglich.