FIA GT1 WM
07.11.2011
Young Driver AMR stellt GT1-Vizeweltmeister
Stefan Mücke (Berlin) und Darren Turner (GBR) sind als Tabellenzweite im Young Driver AMR-Aston Martin DBR9 neue Vizeweltmeister, Alex Müller (Rees) und Tomas Enge (CZE) beschließen ihre erste gemeinsame Saison im Young Driver AMR-Aston Martin DBR9 als Vierte. Viel Pech verhinderte in einem dramatischen Finalrennen im argentinischen San Luis den Sieg von Young Driver AMR in der Teamwertung.
„Am Ende hat uns einfach das letzte Quäntchen Glück gefehlt“ sagte Young Driver AMR Teamchef Hardy Fischer nach einem dramatischen Finale in Argentinien, das für Young Driver AMR zu einer Achterbahnfahrt der Gefühle wurde. Schon am Start gab es für das Team aus Paderborn eine Schrecksekunde. Alex Müller wurde bei einem Startcrash auf der Start-Ziel-Geraden von einem Nissan getroffen und drehte sich bei hoher Geschwindigkeit zwei Mal um die eigene Achse. Müller schaffte es den Aston Martin wieder einzufangen und konnte sich in der Folge sogar an die Spitze des Feldes setzen. Der in den legendären Gulf-Farben lackierte Aston Martin lag auch nach dem Fahrerwechsel auf Tomas Enge an der Spitze, wurde dann aber mit einer Durchfahrtsstrafe belegt. Die Rennleitung sah in dem Überholvorgang von Müller in der Startrunde ein Überholen unter gelber Flagge und ahndete dies mit einer Durchfahrtsstrafe. Durch die Durchfahrtsstrafe fiel der Young Driver AMR-Aston Martin DBR9 bis auf Platz zehn zurück, damit war der Traum vom Sieg in der Teamwertung vorbei.
Stefan Mücke und Darren Turner mussten die beiden Finalrennen aus der Box verfolgen, nachdem deren Young Driver AMR-Aston Martin DBR9 nach einem Trainingsunfall am Freitag mit den begrenzten Mitteln vor Ort nicht zu reparieren war. Der Punktevorsprung von Mücke/Turner in der Meisterschaft reichte allerdings um die Saison als Vizeweltmeister zu beenden.
„Im Kampf um die Teamwertung hat uns letztendlich an diesem Wochenende das zweite Auto gefehlt“, bilanzierte Teamchef Hardy Fischer nach dem Rennen. „Wenn man nur mir einem Auto punkten kann, wird das sehr schwer, zumal wenn dann am Ende noch etwas das Glück fehlt. Die Teamwertung war extrem hart umkämpft. Es ist natürlich schade, dass wir den Teamtitel knapp verpasst haben. Allerdings war es so eng, das man eigentlich nicht traurig sein braucht und es keine Schande ist. Wir haben bewiesen, dass wir den Speed hatten das Rennen heute zu gewinnen und zu den besten GT-Teams der Welt zählen.“