FIA WTCC
24.10.2011
Fredy Barth mit Motorschaden in Suzuka
Das Rennwochenende im japanischen Suzuka, gleichzeitig die drittletzte Station der Tourenwagen-WM (WTCC) 2011, begann für Fredy Barth vielversprechend: Nach dem zweiten freien Training stand sein Leon des Teams Seat Swiss Racing auf dem vierten Platz der Zeitentabelle. Der Optimismus fürs Qualifying war also vorhanden. Aber eine Unterbrechung des Abschlusstrainings, gerade als Barth seinen zweiten Satz Reifen abgeholt hatte, vereitelte eine gute Startposition. Der 31-Jährige Schweizer musste vom 17. Platz ins Rennen gehen.
Das Ziel, in die Top 10 zu kommen und damit das Punktekonto aufzubessern, schien nach der ersten Runde des ersten Rennensgreifbarer nahe: Barth hielt sich aus allen Rangeleien heraus und lag nach einer Runde schon auf dem angepeilten zehnten Platz. Doch während der Safety-Car-Phase, die das Startgerempel nach sich zog, streikte dann der 1,6-Liter-Turbomotor. Barth rollte aus. Der Motor konnt in der verbleibenden Zeit nicht ersetzt werden und Barth daher auch am zweiten Rennen nicht teilnehmen.
Fredy Barth: “Scheinbar ist uns das Pech auch über die lange Rennpause nach Valencia treu geblieben. Für dieSeat Swiss Racing Jungs und die Fans, die aus der fernen Heimat die Daumen gedrückt haben, tut es mir besonders leid. Nach Platz vier im freien Training waren wir wirklich guter Dinge und auch nach der turbulenten Startphase war ich mir sicher: Heute klappt es mit WM-Punkten. Leider hat dann aber der Motor schlapp gemacht. Ich hoffe, der neue Motor für die letzten zwei Events in Shanghai und Macau hat ordentlich Leistung, damit wir noch einmal unser Potenzial zeigen können.“