Formel 1
18.02.2011
Pirelli wählt die harte und weiche Mischung
Die harten Slicks sind als Hauptreifen vorgesehen, während die P ZERO Rennreifen mit der weichen Mischung für den optionalen Einsatz bereitgehalten werden. Für die Entscheidung maßgeblich sind die Eigenschaften der Strecken im Mittleren und Fernen Osten. Der Pistenbelag ermöglicht hohen Grip, die Streckenführung ein vielfältiges Spektrum an Geschwindigkeiten und Kurven. Zudem werden relativ hohe Luft- und Asphalttemperaturen erwartet.
Der harte Slick bietet eine exzellente Balance zwischen Performance und Haltbarkeit und ist für die schwierigen Bedingungen der ersten vier Rennen in Übersee die erste Wahl. Der weiche Reifen hingegen ermöglichen höhere Geschwindigkeiten, allerdings auf Kosten der Verschleißfestigkeit. Diese Merkmale werden faszinierende Rennstrategien fördern, sobald die Teams erstmals mit ihren neuen Boliden um Grand prix Punkte kämpfen.
Um die Spannung eines Rennens zu steigern, sollen die Teams im Schnitt jeweils zwei Boxenstopps einlegen. Dazu Paul Hembery, Motorsport Direktor bei Pirelli: „Die wertvollen Daten, die wir sowohl bei den internen als auch bei den offiziellen Tests eruiert haben, zeigen uns: Die Nominierung der harten und weichen Reifen ist die beste Wahl für Fahrer und Zuschauer. Wir freuen uns nun auf ein erfolgreiches Grand Prix Debüt und eine große Show während der nächsten vier Rennen im Mittleren und Fernen Osten. Wir haben bislang sehr gut mit den Teams kooperiert, und ich bin sicher, die frühe Bekanntgabe der Mischungen für die nächsten vier Rennen wird ihnen helfen, ihre Entwicklung vor dem Start der Saison noch konzentrierter voran zu bringen".