"Der dritte Platz im heutigen Qualifying ist für mich ganz bestimmt kein Grund verärgert zu sein", so der amtierende Champion am frühen Abend. "Eigentlich bin ich sogar ganz zufrieden, weil es heute definitiv besser als im gestrigen Training gelaufen ist."
Laut Meinung von Vettel war der Red Bull am Freitag zwar gut, "aber ich habe mir schwer getan, richtig reinzukommen und den idealen Speed zu erreichen."
Anzeige
So setzte man sich im Team zusammen und feilte an Kleinigkeiten. "Mittlerweile läuft das Auto auch sehr gut."Was das Zeittraining angeht, so fand der Heppenheimer, dass "alles extrem eng und knapp zuging."
Seine Prognose zum Rennen in der Eifel: "Dort ist alles möglich! Sicher ist es ein bisschen schade, nicht ganz vorne zu sein, aber darum mache ich mir jetzt sicher keine Sorgen, sondern werde mit vielen positiven Gedanken ins Rennen gehen. Wichtig ist sicher voll anzugreifen und so gut wie möglich in die erste Kurve zu gehen. Am Auto selbst darf man ab sofort ja nichts mehr machen, aber ich werde mich jetzt noch mal hinsetzen und die Daten durchgehen. Sicher ist sicher."
Last not least interessiert alle das Wetter, dass sich am Nürburgring zwar trocken aber windig mit Temperaturen um 14 Grad präsentierte: " Zum Thema Wetter kann ich nicht so viel sagen. Es ist hier immer sehr unbeständig, aber eigentlich ist mir alles recht. Jedes Wetter, bei dem wir am Ende vorne stehen, ist schönes Wetter."
Und zu den Fans: "Auch wenn mein Qualifying nicht ganz perfekt war, gab es etwas, dass viel mehr als perfekt war, und zwar die Fans. Ich kann gar nicht beschreiben, was das für ein Gefühl ist, an so vielen deutschen Fahnen und Schaumstofffingern vorbeizufahren. Wir deutschen Fahrer bekommen diese Unterstützung ganz genau mit und es ist etwas wirklich besonderes für uns. Ich möchte allen danken, die heute wieder an die Strecke gekommen sind und kann garantieren, dass wir auch morgen im Rennen wieder alles für sie geben werden."
