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Formel 3 Euroseries
02.04.2011

Jubel bei Roberto Merhi in Le Castellet

Nachdem er im ersten Lauf der Formel 3 Euro Serie auf dem 5,791 Kilometer langen Circuit Paul Ricard in Le Castellet seine Führung nicht bis ins Ziel retten konnte, war der Spanier Roberto Merhi (Prema Powerteam) im zweiten Rennen erfolgreicher. Er gewann vor Marco Wittmann (Signature) und Daniel Juncadella (Prema Powerteam). In der Gesamtwertung führt weiterhin Nigel Melker (Mücke Motorsport), obwohl er im Ergebnis wegen einer Zeitstrafe auf den zwölften Rang platziert wurde.

Roberto Merhi ging vom fünften Startplatz ins Rennen, lag nach einer Runde aber bereits auf Rang drei. Im vierten Umlauf überholte er den führenden Marco Wittmann (Signature) und fuhr mit einem Vorsprung von 0,8 Sekunden auf diesen über die Ziellinie. In der Schlussphase des nur 20 Minuten langen Rennens machte Wittmanns Verfolger Daniel Juncadella Boden auf den Deutschen gut, doch der Signature-Pilot hielt dem Druck stand.

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Nigel Melker, Sieger des ersten Wertungslaufs und Führender der Gesamtwertung, und Laurens Vanthoor (Signature) erhielten wegen unsportlichen Verhaltens nach dem Rennen eine Zeitstrafe. Melker verlor dadurch seinen vierten Rang und wurde als Zwölfter gewertet, Vanthoor fiel von Rang fünf auf Platz sieben zurück. Der Schwede Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport) übernahm Position vier.

Roberto Merhi (Prema Powerteam): „Mein Auto war im zweiten Rennen richtig gut, nachdem wir im ersten Lauf noch einen kleinen Fehler mit der Abstimmung gemacht hatten. Ich hoffe, so geht die Saison nun weiter.“

Marco Wittmann (Signature): „Nach Lauf eins, in dem ich nur Fünfter wurde, bin ich mit dem zweiten Platz jetzt relativ zufrieden. Trotzdem müssen wir noch arbeiten, denn die beiden Prema-Piloten Roberto und Daniel waren in diesem Rennen wieder richtig schnell.“

Daniel Juncadella (Prema Powerteam): „Ich bin sehr glücklich, wieder auf dem Podium zu stehen. Im zweiten Lauf sind alle Piloten mit alten Pneus gefahren und schon sah es für uns besser aus als im vorangegangenen. Weil Carlos Muñoz mich drei Runden lang geblockt hatte und weil mein Getriebe leichte Probleme bereitete, konnte ich Marco am Schluss nicht mehr angreifen.“