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Formel 3 Euroseries
06.08.2011

Spanischer Doppelsieg in der Eifel

Roberto Merhi (Prema Powerteam) gewann den 16. Saisonlauf der Formel 3 Euro Serie auf der 3,629 Kilometer langen Kurzanbindung des Nürburgrings vor seinem spanischen Landsmann Daniel Juncadella (Prema Powerteam).

Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport) belegte den dritten Rang. Merhi baute mit seinem sechsten Saisonerfolg in der Euro Serie seine Führung in der Fahrerwertung weiter aus und er hat nun 48 Zähler Vorsprung auf Marco Wittmann (Signature). Der Deutsche beendete das Rennen auf dem Nürburgring als Sechster hinter seinem Teamkollegen Laurens Vanthoor (Signature).

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Am Start setzte sich Daniel Juncadella in Führung; Roberto Merhi überholte ihn schon in der ersten Runde und fuhr einem sicheren Sieg entgegen. Auch die zweite Position seines Teamkollegen Daniel Juncadella war in den insgesamt 29 Rennrunden nicht in Gefahr. Im teaminternen Duell von Mücke Motorsport um den dritten Platz setzte sich Felix Rosenqvist durch. Der Schwede verwies Nigel Melker (Mücke Motorsport), den besten Rookie der Formel 3 Euro Serie, auf Position vier.

Roberto Merhi (Prema Powerteam): „Das Rennen war super. Ich konnte Daniel in der ersten Runde überholen und einen Vorsprung herausfahren. Prema war in den Jahren zuvor auf dem Nürburgring nie ganz vorne dabei, aber dieses Jahr ist das Auto wirklich klasse.“

Daniel Juncadella (Prema Powerteam): „Nach dem Start war ich noch Erster. Aber in der dritten Kurve verpasste ich den Bremspunkt und Roberto startete einen Angriff auf mich, der für mich überraschend kam. Danach war er etwas schneller als ich und ich konnte nichts mehr entgegen setzen. Nun hoffe ich, dass ich das Rennen am Sonntag gewinnen kann, wenn ich wieder von der Pole-Position starte.“

Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport): „Mein Start war gut, aber gegen die beiden Prema-Fahrer Roberto und Dani hatte ich keine Chance. Dennoch habe ich alles gegeben, bin jede Runde wie im Qualifying am Limit gefahren und konnte mich von meinem Teamkollegen Nigel Melker absetzen. Ich denke, es war eines meiner besten Rennen.“