Der Niederländer Nigel Melker, der das zweite Jahr für den Rennstall von Ralf Schumacher und Peter Mücke fährt, wurde am Sonntag (24. Juli) Dritter hinter dem Finnen Valtteri Bottas und dem Briten Alexander Sims. In der Meisterschaft hat Melker, der am Samstag (23. Juli) von Startplatz 27 noch auf Rang zehn nach vorn gefahren war, als Vierter seine Titelchancen gewahrt. Melkers RSC-Mücke-Teamkollegen Michael Christensen (26. und 12.) sowie Luciano Bacheta (25. und 26.) sind bei zum Teil widrigen Wetterbedingungen auf dem Nürburgring ohne Punkte geblieben. Den Sieg am Samstag holte Rio Haryanto (Indonesien).
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„Das war ein versöhnlicher Abschluss von einem Wochenende, an dem Nigel zwei sehr gute Rennen abgeliefert hat und damit in der Meisterschaft weiter auf Tuchfühlung zur Spitze liegt“, sagte Teamchef Peter Mücke. Melker hat als Vierter nur einen Zähler Rückstand auf die beiden Zweitplatzierten und sieben Punkte auf Spitzenreiter Sims. Dabei hatte der Niederländer im Qualifying Pech, denn als er mit seinem zweiten Reifensatz auf die schnelle Runde gehen wollte, war die Batterie ausgestiegen. Und als Melker dann auf der Strecke war, verhinderte eine Gelb-Phase eine bessere Zeit als Platz 27. Dafür fuhr er am Sonntag die schnellste Rennrunde.„Vom Speed her waren wir gut dabei. Doch wir hatten diesmal reichlich Pech“, erklärt Peter Mücke. So auch der Däne Christensen, der im Qualifying sehr schnell war (Peter Mücke: „Er wäre bestimmt unter die ersten vier Fahrer gekommen“) aber ebenfalls durch eine Gelb-Phase ausgebremst worden war. Im Rennen am Samstag gab es zwischen ihm und seinem britischen Teamkollegen Bacheta eine Berührung, womit für beide nichts mehr nach vorn ging. Während Christensen dann am Sonntag von Startplatz 26 kommend nach toller Aufholjagd noch Zwölfter wurde, musste Bacheta nach einer Kollision einen defekten Reifen in der Box wechseln lassen.
Die sechste Saisonstation der GP3 Series steigt bereits am kommenden Wochenende (29. bis 31. Juli) beim Grand Prix von Ungarn in Budapest.
