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Kartsport Allgemein
20.09.2011

ART Grand Prix steigt in den Kartsport ein

Wie unsere französischen Kollegen von kartcom vermelden, steigt der erfolgreiche Formelrennstall ART Grand Prix im kommenden Jahr mit einem eigenen Chassis in den Kartsport ein. Die Leitung des Teams wird Ex-Maranello Boss Armando Filini übernehmen.

Damit schließt ART die Verbindung zwischen Kart- und Formelsport. In der Vergangenheit hat das Team einige hochkarätige Talente hervorgebracht. Zuletzt den Franzosen Jules Bianchi, der für ART in der GP2 am Start war und aktueller Ferrari Formel 1 Testfahrer ist.

Das erste Chassis hört auf den Namen TS-01 und wird für die Klassen KF und KZ homologiert, des Weiteren wird es eine Mini Version geben. Die passende Infrastruktur wurde in den vergangenen Monaten geschaffen. Der Teamsitz wird unweit entfernt des South Garda Circuit in Brescia (Italien) sein und durch den ehemaligen Maranello Teamchef Armando Filini geleitet. Der Italiener hat in den letzten Jahren eine enge Partnerschaft zu ART Miteigentümer Nicolas Todt aufgebaut und war damals für die Erfolge von Jules Bianchi und Aaro Vainio, der ebenfalls für ART in der GP3 startet, zuständig.

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Der Chassishersteller wird mit einem offiziellem Werksteam und ausgewählten Kundenteams in den namhaften internationalen Events antreten. Dabei setzt ART auf die Professionalität aus dem Formelsport. Die Fahrer erhalten ein Rund um Service und werden auf- und abseits der Rennstrecke durch das Team betreut. ARTs Ziel ist es dabei Fahrer von der Wiege bis hin in die höchsten Formelsport-Klassen zu begleiten. Derzeitig setzen die Franzosen Fahrzeuge in der Formel Renault, GP3 und GP2 ein.

Nicolas Todt ist gespannt auf die neuen Aufgaben: „Es freut mich einen weiteren Meilenstein geschafft zu haben. Wir werden die neunen Herausforderungen enthusiastisch meistern und sind glücklich mit Armando Filini einen fähigen Begleiter gefunden zu haben. Es wird spannend zu sehen sein, die Piloten von Beginn an zu begleiten.“

Auch Armando Filini kann den Startschuss kaum abwarten: „Ich bin stolz bei solch einem Projekt mitwirken zu dürfen. Mein Ziel war es schon immer jungen Talenten den Einstieg im Motorsport zu ebnen. Mit ART habe ich einen starken Partner und wir werden voll attackieren und große Erfolge feiern.“

Quelle: www.kart-magazin.de
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