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Le Mans Series
14.09.2011

dress-for-less-racing / Pegasus Racing sichert sich Fahrertitel

Mit einem überzugenden dritten Klassensieg bei den 6h von Silverstone 2011, dem vierten Lauf der Le Mans Serie 2011, haben sich die beiden deutschen Piloten Mirco Schultis, Patrick Simon und der elsässer Julian Schell für die Kooperation des deutschen dress-for-less racing Teams und der elsässer Pegasus Racing Mannschaft vorzeitig den Fahrertitel in der Formula Le Mans Klasse gesichert.

Wagenbesitzer Mirco Schultis querte nach 6 Stunden als Gesamt-17.ter des Rennens nach 169 Runden als erster der Formula Le Mans-Klasse die Ziellinie mit 20,325s Vorsprung vor dem Konkurrenzteam Genoa Racing. Die einzigen noch vebliebenen Konkurrenten beim Kampf um den Fahrertitel, die britische Neil Garner Motorsport Mannschaft, wurde letzte in der in England mit 4 Autos besetzten Klasse. Mit nun 58 Punkten ist dem deutsch-französischen Trio unter regulären Bedingungen der Fahrertitel nicht mehr zu nehmen, da sie bei noch 16 zu vergebenden Zählern in 2 Wochen beim Finale in Estoril 23 Punkte Vorsprung in der Fahrerwertung auf die nächstliegenden Genoa-Piloten Christian Zügel, Jens Petersen und Elton Julian haben.

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Patrick Simon hatte nach dem Rennen eine logische Erklärung für den Vorsprung der Mannschaft, der während des Rennens streckenweise über eine Runde auf den nächsten Konkurrenten betragen hatte. „Wir haben das gesamte Rennen auf nur 2 Reifensätzen bestritten; mussten also nur einmal die Reifen wechseln. Dennoch waren die Rundenzeiten aller 3 Piloten schnell und konstant. Leider haben wir kurz vor dem Ende noch einmal die Fronthaube wechseln müssen und dann wurde es doch noch mal eng. Aber Mirco hat das fehlerfrei über die Distanz gebracht, obwohl ich in den letzten 20 Minuten ganz schön um den Sieg gezittert habe.“

Mirco Schultis war am Ende überglücklich. „Der Fahrertitel war uns noch wichtiger als der Teamtitel, den wir nun in Estoril sichern müssen. Von daher bin ich froh, das wir es schon hier geschafft haben. Wir wollten es diese Saison eigentlich ganz easy angehen lassen und erste Erfahrungen mit dem Auto sowieerste Podiumsplätzesammeln. Vielleicht war diese entspannte Einstellung am Ende entscheidend für die nun 3 Klassensiege, da wir bei den Rennen nicht alles riskiert haben, während die teils jüngere und schnellere Konkurrenz zu verbissen in die Rennen gegangen ist und uns mit ihren Fehlern die Punkte und Siege überlassen hat.“

Für beide wäre der anstehende Fahrertitel der Höhepunkt ihrer Karriere. Dem 43.jährigen Mirco Schultis gelang zuvor der Meistertitel in der AvD 100 Meilen Serie 2009 sowie der Vizetitel in der Sportscar Challenge 2009. Für seinen Co-Pilot Patrick Simon (36), deutscher und europäischer Formel-Ford 1600 Meister 1993, sowie Porsche Carrera Cup Vizemeister 1998, der neben seiner Rennfahrerkarriere in der VLN auch als Streckensprecher VLN am Nürburgring, sowie derzeit als TV-Kommentator beim ADAC-GT-Masters bekannt ist, ist es nach langen Jahren wieder ein wichtiger, bedeutender internationaler Titel. Mit nun 3 Siegen in der Klasse sind Schultis, Simon und Schell zudem die erfolgreichsten Formula Le Mans-Piloten der Seriengeschichte.
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