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Porsche Carrera Cup
11.08.2011

Kris Heidorn überzeugt auf dem Nürburgring

Beim 7. Lauf zum Porsche Carrera-Cup Deutschland auf dem Nürburgring in der Eifel erzielt Kris Heidorn mit dem elften Platz sein bisher bestes Saisonergebnis.

Insgesamt stand das gesamte Rennwochenende für Heidorn unter einem guten Stern. In den freien Trainingssitzungen am Freitag, konnte er sich von Trainingseinheit zu Trainingseinheit verbessern und fuhr bereits im zweiten freien Training auf den 15. Rang. „Mein Auto liegt gut und ich hoffe, dass ich im Zeittraining meine Leistungen entsprechend abrufen kann“, so Kris Heidorn am Freitag nach dem freien Training.

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Für den Freitagabend stand eine weitere Herausforderung für Heidorn an. Auf der Ringkartbahn des Nürburgrings fand der Porsche Carrera-Cup Kart-Event statt. Dabei stellten alle im Porsche Carrera Cup vertretenen Teams jeweils eine Mannschaft mit zwei Fahrern. So ging das Team Seyffarth-Motorsport mit Kris Heidorn und Jan Seyffarth an den Start. Besonders Heidorn wusste im Zeittraining mit den 6,5 PS starken Karts zu überzeugen und man belegte im Zeittraining den 3. Platz. Von der guten Startposition ausgehend, schnappte Heidorn als Startfahrer bereits nach wenigen Runden die zweite Position und machte im weiteren Rennverlauf Druck auf den Führenden. Mit einem schnellen Fahrerwechsel und einem gut verlaufenden Boxenstopp übergab er das Kart an Jan Seyffarth. Dieser übernahm kurz nach dem Wechsel dann die Führung im Rennen und verteidigte diese bis zum Rennende. Für Teamchef Rüdiger Seyffarth guter Grund zum jubeln. „Tolle Mannschaftleistung meiner beiden Jungs, so kann es weitergehen und das hoffentlich auch bald im Carrera-Cup“, so Rüdiger Seyffarth bei der anschließenden Siegerehrung.

Pünktlich zum Beginn des Qualifying zog am Samstag wieder das typische Eifelwetter auf. Anfangs leichte Regenschauer und dann teilweise wieder sintflutartiger Regen. Kris Heidorn wurde seinem Ruf als guter Regenfahrer aufs Neue gerecht. Die schwierigen Bedingungen machten ihm anscheinend nichts aus und so stellte er seinen 450-PS starken Porsche auf die 13. Startposition. Nach dem Zeittraining musste Heidorn sich noch eines besonderen Trainings aussetzen. Die DMSB-Streckensicherungs-Staffel, deren Aufgabe primär darin besteht, eingeklemmte Piloten aus dem Cockpit zu befreien und brennende Fahrzeuge zu löschen, übte zusammen mit ihm den Ernstfall an seinem Rennwagen. Die Aufgabe des Rettungsteams bestand darin, Heidorn aus seinem Cockpit so schonend wie möglich zu bergen und dem Ärzteteam zu übergeben. Die Übung verlief einwandfrei und wird vor jedem Rennen an verschiedenen Rennwagen geprobt. „Gott sei Dank musste ich die Dienste der DMSB-Streckensicherungs-Staffel in meiner Motorsportlaufbahn noch nie in Anspruch nehmen. Trotzdem ist es gut zu wissen, dass die Jungs im Falle eines Falles sofort zur Stelle sind“, so Kris Heidorn nach dieser Übung. Die DMSB-Streckensicherungs-Staffel besitzt im Motorsport weltweiten Ruf für professionelle Bemühungen um die Sicherheit von Rennfahrern und Rennbesuchern.

Zum Rennsonntag zeigte sich die Eifel von ihrer guten Seite. Trockene Rennstrecke und viel Sonnenschein. Kris Heidorn kam leider vom Start schlecht weg und verlor dabei zwei Plätze. Er fand jedoch schnell in seinen Rennrythmus und wurde von Runde zu Runde besser und konnte sich schließlich auf den 11. Rang vorarbeiten und diesen bis ins Ziel problemlos halten. „Dies war einfach ein tolles Wochenende und ich freue mich sehr über meine Platzierung. Leider wurde unsere gute Teamleistung nicht belohnt, da mein Partner Jan Seyffarth durch einen unverschuldeten Unfall fünf Runden vor Schluss sein Rennen aufgeben musste“, so Heidorn nach dem Rennen. Teamchef Rüdiger Seyffarth ist von der kontinuierlichen Steigerung von Kris ausgesprochen erfreut. „Kris hat wiederum einen guten Job abgeliefert, so Rüdiger Seyffarth und ich freue mich über seine gute Platzierung im Rennen“.

Nun freut sich Kris Heidorn auf sein Heimrennen am 18. September in Oschersleben und auf die tatkräftige Unterstützung seiner Freunde, Bekannten und Förderer.
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