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ROTAX MAX Challenge
18.08.2011

Matis Motorsport holt ersten Meistertitel

Die Doppelbelastung als Teamchef und Fahrer hat Andreas Matis bestens gemeistert. Mit zwei weiteren RMS-Siegen in Wittgenborn holte er den Gesamtsieg in der DD2 Masters-Wertung. Aber auch seine Schützlinge waren erfolgreich und dürfen sich noch Titelchancen ausrechnen.

Bei den Jüngsten in der Mini Max Klasse meldete sich Luis Glania deutlich zu Wort. Nach einem fünften Rang im Zeittraining holte er in den Rennen einen beeindruckenden Doppelsieg und schob sich damit wieder an die Spitze der Gesamtwertung.

Ein ungemütlicheres Wochenende erlebte dagegen Max Grün im Rotax Max Junior Cup. Im Zeittraining enttäuschender 13. legte er in den Rennen eine tolle Aufholjagd hin. Doch nach Platz sieben im ersten Durchgang, musste er das Finale vorzeitig beenden. Auf Platz drei liegend wurde er durch einen Kontrahenten unsanft ins Aus geschossen.

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Wesentlich besser startete Niklas Mackschin in den fünften Wertungslauf der Rotax Max Challenge. Der Youngster sicherte sich im Senior Cup Platz sechs und beendete auch das erste Rennen, nach einer tollen Aufholjagd, auf selbiger Position. Das Finale brachte dagegen kein Glück. Niklas entschied sich für die Regenreifen und büßte auf abtrocknender Strecke wichtige Meter ein. Das Ziel erreichte er letztlich als 14.

Mit Kevin Hamann und Patrick Henke schickte die Mannschaft aus Goch am Niederrhein gleich zwei Titelaspiranten in der DD2 World, der Königsklasse im Rahmen der Rotax Max Challenge ins Rennen. Doch für das Duo nahm das Wochenende nicht den gewünschten Verlauf. Hamann lag im Zeittraining auf Platz drei, musste in beiden Rennen aber nach einem Unfall aufgeben. Teamkollege Henke überstand dagegen den ersten Durchgang und überquerte die Ziellinie als Vierter, das Finale endete aber auch für ihn, mit einem technischen Defekt, vorzeitig im Aus. Wenig gute Erinnerungen an den Vogelsbergring in Wittgenborn haben auch Martin Gatz und Patrick Lipinski. Gatz kommt schon die gesamte Saison nicht recht in Fahrt und musste auch diesmal einen Doppelausfall verkraften. Lipinski bekam indessen seine Probleme zum Finale in den Griff und wurde am Ende noch Elfter. Wesentlich erfolgreicher war Dennis Tuszynski, der als Dritter im Finale den Sprung auf das DD2 World-Siegerpodest schaffte.

Alles glatt lief dagegen bei Teamchef Andreas Matis und Michael Becker. In der DD2 Masters-Wertung siegte Matis in beiden Rennen und holte damit vorzeitig den Meistertitel. Michael Becker war ebenfalls schnell unterwegs und stand als Dritter jeweils auf dem Treppchen.

Am Abend wusste der Teamchef nicht, ob er lachen oder weinen soll. „Über meinen Titelerfolg freue ich mich natürlich sehr, aber Leid tut es mir für meine Fahrer. Die Rennen waren diesmal verdammt hart und Material und Fahrer wurden bis aufs Äußerste strapaziert. Ich bin mit größeren Erwartungen angereist und hoffe nun auf einen erfolgreichen Saisonabschluss.“

Dieser findet am 18. September auf dem Hunsrückring/Hahn statt.
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