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ROTAX MAX Challenge
22.09.2011

VPD Racing Team Germany: Es hat nicht ganz gereicht!

Mit mehreren heißen Eisen im Feuer reiste das VPD Team Germany zum Saisonfinale der Rotax Max Challenge in Hahn/Hunsrück. Leider präsentierte sich auch das letzte RMC Rennen der Saison bei wechselhaften Bedingungen, die am Sonntagabend dann auch die Stimmung im Zelt des erfolgreichen Intrepid Teams widerspiegelten.

Junior Cup: Tobias Dauenhauer siegt im Prefinale, verfehlt aber den Meistertitel
Er war der Shooting Star des Jahres: Als Neueinsteiger verblüffte VPD Youngster Tobias Dauenhauer die renommierte Konkurrenz und galt quasi bis zur letzten Minute als potentieller Titelgewinner. Der schnelle Junior Cup Pilot machte seine Ansprüche auf den Titel beim Saisonfinale mit einem blitzsauberen Sieg im Prefinale deutlich, musste aber bereits nach wenigen Kurven im Finale sämtliche Titelträume begraben. Es kam ausgerechnet mit seinem Hauptkonkurrenten zur Kollision, die Tobias Dauenhauer aus dem Rennen warf und der sportlichen Fairness einen faden Beigeschmack verpasste. Mit 18 Punkten Rückstand reichte es für den Mörlenbacher trotzdem bereits in seiner Premierensaison zur Vizemeisterschaft.

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Junior World: Moritz Kremer gewinnt Vizemeisterschaft
Er hätte sich nach zwei Titeln in Folge (Mini Cup, Junior Cup) gerne auch den Meistertitel in der Junior World Serie geholt: VPD Pilot Moritz Kremer reiste hoch motiviert nach Hahn und wusste, dass er es in beiden Finalläufen auf den Punkt bringen musste, um den Tabellenführer Nico Müller noch einzuholen. Mit den Positionen sieben und zwei sollte dieses Vorhaben allerdings nicht komplett gelingen, da Titelkonkurrent Müller mit einem Doppelsieg eine blitzsaubere Weste behielt. Moritz Kremer zeigte sich als fairer Verlierer und gratulierte seinem Widersacher zum Erfolg: “Nach unserem Titeldouble in den vergangenen zwei Jahren und unserer starken Performance in dieser Saison, wären wir natürlich gerne heute hier ganz oben gestanden. Das hat letztendlich nicht geklappt, jedoch gratuliere ich Nico, der einfach ein perfektes Wochenende trotz schwieriger Bedingungen erleben konnte.”

Max Cup: Herzschlagfinale bringt dritten Meisterschaftsrang für Marco Bassendowski
Die wechselhafte Witterung sorgte für zusätzliche Dramatik bei der Titelentscheidung in der Max Cup Klasse. VPD Pilot Marco Bassendowski haderte im Prefinale zwar bei abtrocknenden Bedingungen mit der falschen Reifenwahl, galt aber im Finale lange Zeit als potentieller Sieger. Als Zweiter sammelte er kräftig Punkte, musste sich in der Meisterschaft aber schließlich mit knappem Rückstand von lediglich drei Punkten auf den Sieger, sowie einem Punkt auf den Zweitplatzierten mit dem dritten Rang zufrieden geben.

Max World: Maximilian Gunkel beendet schwierige Saison auf dem zehnten Gesamtrang
Für den amtierenden Champion Maximilian Gunkel wollte es in dieser Saison irgendwie nicht so richtig laufen. Gunkel fuhr den einen oder anderen Achtungserfolg ein, war aber auch in Hahn nicht da, wo der erfolgsverwöhnte Rödermarker eigentlich hingehört. Mit zwei sportlich unfairen Aktionen wurde Maximilian dann beim Saisonfinale im Prefinale auf eins liegend auch noch von der Fahrbahn gedrängt. Nach diesem Rempler fand er sich im hinteren Feld wieder und konnte schließlich nur mehr den siebten Platz erobern. Im Finale von sieben gestartet, fuhr Maximilian bereits auf den dritten Rang vor und wurde wieder vom selben Kontrahenten aus dem Rennen bugsiert. Maximilian konnte nicht mehr ins Renngeschehen eingreifen und auch die spätere Disqualifikation des Verursachers waren nur ein schwacher Trost. So musste Maximilian Gunkel in der RMC Meisterschaft in der Gesamtwertung mit dem 10. Platz vorlieb nehmen

DD2 World: Teamneuzugang Maurice Schiwy gewinnt das Prefinale
Maurice Schiwy war erst beim letzten Rennen neu ins VPD Team Germany eingestiegen und konnte nun bereits im zweiten Rennen seinen ersten Sieg feiern. Der DD World Pilot entschied das Prefinale für sich, wurde aber im Finale durch eine unfaire Kollision bis auf den 15. Platz nach hinten geworfen. Nach starker Aufholjagd kämpfte sich der Gelsenkirchener schließlich wieder bis auf den vierten Rang nach vorne.

Teamchef Andreas Gunkel zeigte sich trotz der knappen Entscheidungen nicht unzufrieden: “Das VPD Team Germany hatte vier Fahrer in vier verschiedenen Klassen am Start, die alle noch die Chance hatten, im Finallauf in Hahn ihre Meisterschaft klar zu machen. Insgesamt gaben wir zwei Titel an das VPD Team in Österreich ab, das konnten wir mit einem lachendem Auge tun. Zu Buche standen dann für das VPD Team Germany zwei Vizemeister und ein Dritter sowie zehnter Platz in der Gesamtwertung. Bei diesen Witterungsbedingungen war klar, dass die finalen Meisterschaftsentscheidungen auch etwas vom nötigen Glück abhängen werden. Meine Piloten haben einen fehlerfreien Job auf höchstem Niveau gemacht, das letzte Quäntchen Glück war allerdings an diesem Wochenende nicht an unserer Seite. Als knapper zweiter in den jeweiligen Klassen können wir auf unsere Performance trotzdem sehr stolz sein. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten des VPD Team Germany für die sehr professionelle aber stets freundschaftliche Zusammenarbeit. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten des VPD Racing Team Germany für die sehr professionelle aber stets freundschaftliche Zusammenarbeit.”
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