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ROTAX MAX Challenge
18.08.2011

Vorzeitiger Titelgewinn für M-Tec Praga Official Racing Team

Das M-Tec Praga Official Racing Team zeigte beim fünften Lauf zur Rotax Max Challenge in Wittgenborn einmal mehr eine fabelhafte Teamleistung und sicherte sich in der DD2-World-Klasse mit Simon Wagner vorzeitig den Meistertitel der Deutsch-Österreichischen Meisterschaft.

Im Zeittraining mit Vergaser Problemen auf Rang fünf noch ein wenig abgeschlagen, bewies der Österreicher Simon Wagner im Prefinale der DD2-World unter schwierigen Bedingungen und einem Startabbruch wegen stark einsetzenden Regens seine Ambitionen fürs Weltfinale. Nach dem Neustart mit Regenreifen setzte sich Simon schnell an die Spitze des Feldes und führte das Rennen bis zur Zielflagge an.

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Im Finale musste er sich allerdings mit Platz zwei zufrieden geben, da man auf trockene Fahrbahn setzte und das Chassis nur teilweise auf den plötzlich wieder einsetzenden Regens einstellen konnte. Doch die Freude war nach dem „Punkte zählen“ groß, da er sich mit seinen fabelhaften Ergebnissen den vorzeitigen Gewinn des begehrten Weltfinal-Tickets sichern konnte.

Mit Platz fünf im Qualifying war Julian Wagner in der Klasse MAX-World zufrieden und es war die innenliegende Position eine gute Ausgangsposition, um sich Plätze schon während des Startvorgangs zu erkämpfen. Und so hieß der Drittplatzierte schon nach zwei Kurven und bis Rennende Julian Wagner.

Der Startverlauf des Finalrennens verlief spektakulärer, so konnten sich sowohl Julian Wagner als auch Christopher Friedrich bereits vor der ersten Kurve an die Positionen zwei und drei vorschieben. Nach kurzer Zeit allerdings, befand sich Riener auf drei und überholte sogar Julian Wagner. Nachdem Riener mit dem Führenden um den Sieg kämpfte, wartete Julian geduldig ab. Zwei Kurven vor Schluss setzte er zu einem perfekten Überholmanöver gegen Riener an und holte Platz zwei mit nur 0,6 Sekunden Rückstand auf den ersten und der schnellsten Rennrunde.

Es fing alles so schön an in der Klasse MAX-Cup: Pole-Position für M-Tec-Fahrerin Iris Perey! In den vergangenen Rennen konnte sie dies hervorragend umsetzten, doch dieses Wochenende sollte alles anders kommen. Um den Sieg kämpfend, stellte sich zunehmend heraus, dass irgendetwas nicht in Ordnung sei. Fünf Runden vor Rennschluss folgte dann aufgrund einer defekten Batterie das bittere Aus für Iris Perey. Im Finalrennen konnte sie sich von Startplatz 20 bis auf Position neun verbessern.

Die Erfolgsserie von Florian Wiesinger hält in der Klasse JUNIOR-World an>: Platz zwei im Zeittraining mit nur zwei Hundertsteln Abstand zur Pole-Position war ein guter Anfang für den Renntag. Auf der Außenbahn startend, verlor er eine Position, die er aber bis zum Ziel verteidigen konnte. Im Finale fing es nach ein paar Runden in Strömen an zu regnen, die rote Flagge war bereits gezückt, so verließ Florian kurzzeitig seine Pace und verlor zwei Plätze bis er bemerkte, dass das Rennen doch nicht abgebrochen wird. Unter den strömenden Regenverhältnissen ist der fünfte Platz ein sehr gutes Ergebnis. Philipp Bartos fuhr vergangenes Wochenende sein bestes Rennen denn je. Bis jetzt unerkannter Kampfeswillen, kam zum Vorschein und verzückte das ganze Team, das sehr stolz auf den Neuling Philipp mit dem elften Platz im Prefinale war.

Sein bestes Ergebnis fuhr Daniel Glen in der KlasseJUNIOR-Cup ein. Trotz starker Erkältung und Fieber gelang Glen der fünfte Platz im Zeittraining. Und auch mit Rang sechs im Prefinale und neun im Finale war man mehr als zufrieden.

Tobias Leyendecker konnte in der Klasse MINI sein bestes Zeittrainings-Ergebnis mit Rang vier erreichen. Doch das nötige Glück verweilte nicht lange. Im Prefinale mit konstant guten Rundenzeiten unterwegs, unterlief seinem Vordermann ein Fahrfehler und Tobias musste ausweichen um eine Kollision zu vermeiden. Dabei ging sein Motor aus und es dauerte eine Weile bis dieser wieder ansprang und er dem Feld hinterher eilen konnte, somit wurde Tobias achter im Prefinale. Im Finale konnte er sich um eine Position verbessern. Max Zschuppe fuhr mit dem vierten Platz im Prefinale sein bisher bestes Ergebnis dieser Saison ein, im Finale kam er leider nicht ins Ziel.

„Es war wieder einmal ein sehr erfolgreiches Wochenende für uns. Und erneut schickt M-Tec Racing einen Piloten zum Weltfinale“, freute sich M-Tec-Inhaber Manfred Haufe nach den Rennen.