ROTAX MAX Challenge
20.09.2011
Wechselbad der Gefühle für Engstler und Holzhauser
Zum Warm Up war die Strecke für die Klasse Mini Max noch zu feucht für Slicks, dass bedeutete für Luca das erste mal in Hahn auf der feuchten piste zu fahren. Das er das beherrscht bewies Luca beim 4. Lauf der Rotax Max Challenge in Ampfing als er sich von der letzten Position bis auf Platz 3 vorkämpfte. In diesem Warm Up allerdings lief es nicht so berauschend Luca hatte Probleme in der kurzen Zeit die Richtige Linie zu finden somit kam keine gute Zeit zustande. Im Zeittraining allerdings konnte Luca sein Können durchaus unter Beweis stellen als er sich an die Spitze des Feldes katapultierte. Dies war ein Besonderer Moment für den jungen Wildpoldsrieder, denn es war seine erste Pole-Position.
Vor dem Prefinale lies sich Luca vom "Driving Coach" des Teams Intrepid Force Rotax (Mats van den Brand) noch ein paar Tipps geben für den richtigen Start, durch die nervosität aber konnte sich Luca nicht daran halten und er machte einen kleinen Fehler beim Start durch diesen Fehler fuhr ihm ein anderer Mini Max Pilot aufs Heck und Luca verlor die Kontrolle über sein Intrepid Kart. "Ich meinte mein Start wäre gut aber dann in der ersten Kurve merkte ich nur noch einen Stoß und ich flog ins Kiesbett", so Luca. Seine Positon konnte Luca dann auch nicht mehr zurück erobern da der Abstand zu groß zum Restlichen Feld war. Somit kam es zum Finallauf der RMC 2011 in der Mini Max Klasse. Luca startete von Position 10 und verpasste leider den idealen Start. Nach diesem wollte er sich wieder an das Feld heran kämpfen doch sein Motor machte ihm Probleme da er zu heiß wurde und nicht die optimale Leistung hatte. Somit endete das Rennen wie das erste enttäuschend. "Es ist schon schlimm von der Pole zu starten und dann zwei mal 10. zu werden ohne selbst etwas dafür zu können", so Luca nach dem Rennen. "Aber ich danke meinem Team Intrepid Force Rotax für die tolle Zusammenarbeit und Speziell meinem Mechaniker der einen Super Job gemacht hat, Ernst Penninger Senior. Zusätzlich möchte ich mich bei meiner Familie bedanken ohne diese wäre die Saison mit Sicherheit anders verlaufen, Danke Papa und Mama (Franz und Uli Engstler) und Danke Stefan und Jutta für diese tolle RMC Saison!"
Bei seinem Cousin Lukas Holzhauser verlief das Wochenende ähnlich. Beim Warm Up am Sonntag konnte Lukas durch seine Leistung überzeugen und sich mit über einer halben Sekunde Abstand zum Rest des Feldes auf Platz 1 Positionieren. Doch das entscheidende Zeittraining stand ihm noch bevor. Dieses startete unter gleichen Vorraussetzungen wie das Warm Up, allerdings konnte Lukas nicht frei Starten und er musste sich an einigen anderen Kollegen vorbei kämpfen um eine Schnelle Runde zu erwischen. Dies versuchte er auch in der ersten Kurve doch dort geschah es dann er kam auf den nassen Fahrbahnbelag und hatte keine Haftung mehr somit flog er ungebremst in die Reifenstapel nach diesem Missgeschick versuchte Lukas noch ein Paar schnelle Runden Hinzulegen aber es reichte nicht da es nach ca. 4 Runden zu Regnen begann somit fuhr Lukas seine schnellste Qualifiying Zeit im strömenden Regen dies reichte allerdings noch für Platz 11.
Im Prefinale war es zwar trocken doch viele bis auch 3 Fahrer hatten sich für Regenreifen entschieden jedoch startete Lukas perfekt und kam bis auf Position fünf nach vorn. Dann aber kamen die "Slickbereiften" Piloten von denen einer auf eine noch feuchte stelle kam und einen Crash unmittelbar vor Lukas verursachte, Lukas konnte nicht ausweichen und touchierte die beiden Fahrer und musste somit von ganz hinten das Rennen wieder aufnehmen. Zum schluss Reichte es noch für Platz 15. " Ich merkte sofort dass ich einen guten Start erwischt habe, meiner Meinung nach sogar der Beste Start meiner Saison, doch dann kam dieser Unfall und ich hatte keine Chance", kommentierte Lukas. Im Finale erwischte Lukas einen mäßigen Start, aber nach diesem fuhr er bis auf Position 8 nach vorn. Er konnte gut mit der Spitze mithalten da er die selben Rundenzeiten fuhr. Doch dann machte Lukas einen Fehler der ihn weit zurück warf, zwar bis auf Position 12. Auf dieser Beendete Lukas auch sein Rennen. "Ich möchte meinem ganzen Team (Intrepid Force Rotax) danken für die tolle Unterstützung und für den tollen Support, ganz besonders möchte ich mich bei meinem Mechaniker, Martin Brunauer bedanken der einen fantastischen Job über das ganze Jahr vollbracht hatte! Danke auch sehr an meine Familie Mama Jutta und Papa Stefan Holzhauser besonders auch an meinen Onkel Franz und meine Tante Ulrike Engstler ohne die Luca und ich nie so eine tolle Erfahrung mitbekommen hätten können! Danke," so Holzhauser.
Das ganze Team freut sich nun eine genau so gute Arbeit im Jahr 2012! In der Deutschen Rotax Max Challenge!