Seat Leon SC
12.05.2011
Elia Erhart: Zandvoort kann jetzt kommen
Elia Erhart startete vorletztes Wochenende mit den ersten beiden Rennen des Seat Leon Supercopa auf dem Hockenheimring in die neue Saison. Mit den Plätzen sieben und fünf holte der fränkische Nachwuchsrennfahrer bereits 16 Meisterschaftspunkte. Seine Leistung im Sonntagsrennen ist dabei besonders hervorzuheben. Bereits in der Startrunde beschädigte er sich seinen roten Seat-Rennwagen unverschuldet in einer Kollision. „Das machte mein Auto nicht gerade schneller“, erzählt der gerade 23 Jahre alt gewordene Röttenbacher. So stand ab Rennmitte seine Beifahrertür in Linkskurven zeitweise komplett offen. Für die kommenden beiden Läufe in Holland entschied sich der Mittelfranke mit seinem Team “Aust Motorsport“, den Rennboliden mit der Startnummer 11 komplett neu aufzubauen. „Die Mechaniker legten in den letzten Tagen einige Nachtschichten ein. Dabei haben alle mit vollem Einsatz gearbeitet“, lobt Elia Erhart die Mannschaft rund um Frank Aust. „Zandvoort kann jetzt kommen!“
Der “Circuit Park Zandvoort“ hat es in sich. Mit seinen schnellen und anspruchsvollen Kurven fordert der 4,307 Kilometer lange Kurs von den Seat-Piloten ihr gesamtes Können. Zudem weht der Meereswind in regelmäßigen Abständen Sand von den Dünen auf die Rennstrecke. Die sich dadurch ständig ändernden Grip-Verhältnisse stellen eine weitere große Herausforderung dar. Im vergangenen Jahr meisterte Elia Erhart dies hervorragend. Mit Platz sechs und gleichzeitig dem Sieg im Rookie-Cup feierte der Pilot vom “ADAC Team Nordbayern“ sein bis dahin bestes Ergebnis im Seat Leon Supercopa. Diese Saison zählt er nicht mehr zu der Neueinsteiger-Wertung. Daher sein Ziel: „Ich möchte in der Gesamtwertung weiter vorne landen!“