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Sportwagen Allgemein
11.11.2011

Stefan Mücke beim ILMC-Saisonfinale in Zhuhai im LMP1

Mit doppelt guten Erinnerungen im Gepäck ist Sportwagen-Pilot Stefan Mücke nach China zurückgekehrt. Genauer gesagt ins südchinesische Zhuhai, wo der Aston-Martin-Werksfahrer am kommenden Wochenende (11. bis 13. November) beim Saisonfinale des Intercontinental Le Mans Cups (ILMC) an den Start geht.

Das Cockpit des geschlossenen LMP1-Sportwagen-Prototypen Lola Aston Martin mit der Startnummer 007 teilt sich der 29-Jährige in dem Sechs-Stunden-Rennen mit seinen Werksfahrer-Kollegen Andy Meyrick (Großbritannien) und Harold Primat (Schweiz).

"Wir hoffen, bester Benziner hinter den vier Diesel-Autos werden zu können", sagt der Berliner, der nach seiner langen Reise von einem ans andere Ende der Welt am Mittwoch (9. November) in Zhuhai kurz vor den ersten Testfahrten eingetroffen war. Der GT1-Vizeweltmeister hatte sich am Sonntagabend nach dem Saisonfinale in der FIA GT1 World Championship im argentinischen San Luis auf den Weg nach China gemacht. Die Piste in Zhuhai ist die Stätte seines ersten Sieges im Sportwagen-Metier, als er Ende März 2007 im Lamborghini den Saisonauftakt der FIA GT im Lamborghini gewann. "Das ist ein schönes Gefühl, hier nach viereinhalb Jahren wieder am Start zu sein. Beim Test am Mittwoch bin ich im LMP1-Renner leider nicht viel zum Fahren gekommen, das es geregnet hat. Zumindest konnte ich mir die Strecke wieder etwas in Erinnerung rufen."

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China war auch schon in diesem Jahr ein gutes Pflaster für den Berliner, denn in Peking hatte er am 10. September im Aston Martin DBR9 seinen ersten Sieg in einem WM-Lauf der FIA GT1 World geholt. Und auch an die letzten beiden USA-Rennen im geschlossen Sportwagen-Prototypen #007, mit dem sich Stefan Mücke 2009 den Meistertitel in der Le Mans Series (LMS) geholt hatte, erinnert sich der 29-Jährige gern. Mitte September fuhr er im Sechs-Stunden-Rennen im kalifornischen Laguna Seca seinen ersten Sieg in den USA und in der American Le Mans Series (ALMS) ein. Anfang Oktober wurde im 1000-Meilen-Rennen Petit Le Mans in Road Atlanta nahe Braselton (US-Bundesstaat Georgia) nach rund neuneinhalb Stunden Dritter hinter zwei Diesel-Peugeot und damit bester Fahrer im von einem Benziner-Motor angetriebenen Auto. Und auch die schnellste Benziner-Rennrunde hatte er dort bei der vorletzten ILMC-Saisonstation gedreht.

"Ich freue mich auf das Renn-Wochenende in Zhuhai. Ankommen ist unser erstes Ziel, alles andere wird sich dann zeigen", sagt Stefan Mücke.
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