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VLN
04.04.2011

Weiland Racing setzt ersten Stempel des neuen Jahres

Weiland Racing gehört auch 2011 zu den stärksten Teams in der Porsche Cup Klasse der VLN Langstreckenmeisterschaft. Dies bewies die Frankfurt Mannschaft beim Saisonauftakt eindrucksvoll, auch wenn es beim ersten Saisonlauf nicht zum Sieg reichte. „Wir haben unseren ersten Stempel gesetzt“, meinte Teamchef Matthias Weiland.

Wie schon 2010 setzt Weiland Racing auf den MPD-Porsche mit Kai Riemer und Rodney Forbes am Steuer. Beide rangierten am Ende der letzten Saison unter den Top 5 in der Endwertung der Serie. Dass sie dort auch wieder hin wollen, bewiesen sie bereits im Zeittraining. Mit 8:59.270 Minuten stellte das Duo seinen 997 GT3 Cup nicht nur auf Platz eins innerhalb der Klasse, sondern auf Platz 12 im Gesamtklassement. Zahlreiche vermeintlich stärkeren Fahrzeuge blieben hinter dem schnellen Duo zurück.

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Der Start ins Rennen gestaltete sich ähnlich. Kai Riemer kannte keinen Respekt gegenüber den hochgezüchteten GT3-Boliden und sortierte sich im vorderen Feld ein. Bis in der dritten Runde bei der Einfahrt auf die Nordschleife ein Gegner beim Überholen aufs rechte Hinterrad des Porsche knallte und der Reifen sofort platt war. „Ich musste mich eine komplette Runde mit dem Plattfuß über die Nordschleife schleppen“, sagte Riemer, der zu Recht sauer war. Sein Gegner hatte offensichtlich die Tür weit offen gelassen und als Riemer fast vorbei war, zog das andere Auto zu früh wieder auf die Ideallinie.

Mit deutlichem Rückstand aber viel Ehrgeiz im Gepäck, starteten Riemer und Forbes eine fulminante Aufholjagd. Am Ende stand Platz vier und ein neuer Rundenrekord in der Cup-Klasse zu buche. 8:27.922 Minuten ist noch kein Cup-Porsche in der VLN gefahren.

Direkt davor kam der Steelcraft-Porsche mit Matthias Weiland und Rene Bordeaux ins Ziel. „Auch der zweite Porsche lief einwandfrei“, konstatierte Teamchef und Pilot Weiland, „wir sind die vier Stunden komplett ohne Probleme durchgekommen.“ Der Reifenschaden seines Spitzenduos ärgerte ihn zwar, doch Weiland weiß auch, dass solche Dinge schnell passieren können und niemand sicher davor ist.

Er hofft, von solchen und ähnlichen Missgeschicken beim zweiten Lauf verschont zu bleiben. Kai Riemer und Rodney Forbes wollen am 30. April dann direkt ihren ersten Saisonsieg feiern. Die Leistung aus dem Auftakt macht das Duo eindeutig zu den Favoriten bei den Cup-Porsches.