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VLN
28.10.2011

Bonk bestellt Schinken für die Abschlussparty

„Bei uns bleibt alles beim alten“, verkündet Michael Bonk vor dem letzten Lauf in der VLN Langstreckenmeisterschaft. Damit ist klar: Bonk motorsport startet mit sieben Fahrzeugen auch ins Finale der Saison 2011. Der Grund dafür ist denkbar einfach: „Wir benötigen noch Schinken für unsere Abschlussparty und je mehr Autos wir einsetzen, desto mehr Schinken können wir auch gewinnen.“ Denn jeder Klassensieger wird beim traditionellen „Schinkenrennen“ mit einem westfälischen Schinken belohnt.

Im Einzelnen bedeutet dies, dass die noch amtierenden Meister Mario Merten und Wolf Silvester wieder in der Klasse V4 antreten. Der BMW 325 könnte dem Teamchef den ersten Schinken bringen und zudem seine beiden Piloten immerhin noch zum Vizetitel verhelfen. „Natürlich müssen da auch andere noch mitspielen, aber die Chance auf Rang zwei besteht“, sagt Bonk.

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Für noch mehr frisches Fleisch sollen Alexander Mies, Jens Moetefindt und Axel Burghardt sorgen. In der Klasse V3 peilt das Trio den sechsten Klassensieg der Saison an. „Die drei sind ein eingespieltes Team und können nur durch eine Panne gestoppt werden“, Michael Bonk verteilt schon vor dem Rennen Lorbeeren.

Mit dem LuK-Porsche wird die Fahrt zum Klassensieg und damit zu Schinken Nummer 3 dagegen etwas schwieriger. In der Klasse SP7 ist aber auf jeden Fall ein Platz auf dem Podest machbar. „Wir haben den Fehler für den Ausfall beim neunten Lauf gefunden. Ein Kabel war durchgescheuert.“ Mit neuem Kabel und viel Motivation wollen Peter Bonk, Arvid Steinberg und Tobias Neuser jetzt wieder die Zielflagge sehen. Dieses Ziel hat auch Tim Neuser. Er wird einen BMW 318 pilotieren und damit weitere Nordschleifenerfahrung sammeln.

Hoch her gehen wird es in der GT4-Klasse. Bonk motorsport kommt erneut mit einem BMW M3 GT4, um den starken Aston Martin Paroli zu bieten. Wie schon die gesamte Saison wird hier unter anderem Henry Walkenhorst ins Lenkrad greifen.

Für einen weiteren Schinken möchte Tobias Guttroff in der Callaway Corvette sorgen. Ihm zur Seite stehen die beiden Piloten Andreas Möntmann und Joachim Kiesch. „Einfach wird es für die drei nicht, aber sie haben in diesem Jahr schon gezeigt, dass die Corvette siegen kann.“

Wieviel Fleisch letztlich bei der abschließenden Feier zur Verfügung steht, bleibt abzuwarten. „Wir werden aber sicher nicht verhungern“, meint michael Bonk gelassen.
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