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VLN
31.03.2011

Bonk motorsport mit „kleiner“ Besetzung zum Auftakt

Zum ersten Rennen in der VLN Langstreckenmeisterschaft am kommenden Samstag tritt der Münsteraner Rennstall Bonk motorsport in kleiner Besetzung an. Mit „nur“ vier Fahrzeugen wird das amtierende Meisterteam die Nordschleife unter die Räder nehmen. „Bei einem der GT4-BMW ist es so geplant, dass er erst ab dem zweiten Lauf fährt und einer der beiden BMW 320Si bereitet uns derzeit noch kleine Kopfschmerzen um die wir uns erst nach dem Saisonauftakt kümmern“, sagt Michael Bonk. Der Teamchef hat auch so noch genug zu tun, bis am Samstag zum ersten Mal die Ampel die Strecke freigibt.

Dafür konnte Bonk jetzt einen interessanten Neuzugang präsentieren. Der Ire Tim Mullen wird im Porsche 997 GT3 das Duo Arvid Steinberg und Peter Bonk unterstützen. Der britische GT-Meister von 2006 war in den letzten Jahren in der FIA GT und Le Mans Serie unterwegs. Seine ersten Kilometer auf der Nürburgring-Nordschleife absolvierte er am vergangenen Samstag bei den offiziellen VLN-Testfahrten. „Tim war sehr schnell unterwegs und das, obwohl er weder Auto noch Strecke kannte“, Michael Bonk war vom ersten Auftritt des Iren beeindruckt.

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Er selbst wird durch den neuen Piloten wohl nicht fahren. Auch nicht in einem der beiden BMW 320Si. Zwar hatte er überlegt sich als Fahrerpartner zu Alexander Mies zu gesellen, doch daraus wird nichts. „Der BMW hat ein kleines Elektronikproblem.“ Die Steuerung weigert sich, der Benzinpumpe den Befehl zum Pumpen zu geben. „Ich gehe mal davon aus, dass es nichts gravierendes ist, doch durch die Vorbereitung mit den anderen Autos bleibt aktuell einfach keine Zeit, das auch noch zu lösen“, gesteht Bonk. Deshalb wird Alexander Mies im zweiten 320Si zu Axel Burghardt und Jens Moetefindt ins Auto gesetzt.

Im BMW M3 GT4 wird wahrscheinlich Henry Walkenhorst als Solist in das 4-Stunden-Rennen gehen. „Es gibt zwei Fahrer, die am Wochenende bereits das Auto getestet haben, aber zum jetzigen Zeitpunkt steht noch nicht fest, ob die beiden auch am Samstag fahren“, meint Bonk, für den es egal ist, ob ein oder drei Fahrer im GT4 sitzen.

Last but not least werden natürlich die amtierenden Meister Wolf Silvester und Mario Merten in ihrem Meisterauto, dem BMW Z4 an den Start gehen. Für das Duo ist es nicht das erste Mal, dass sie die Startnummer eins durch die Eifel tragen. Wenn es nach ihnen geht, so wird das auch in der nächsten Saison so sein – doch bis dahin hat die VLN zehn spannende Rennen gesetzt, die alle erfolgreich absolviert werden müssen.