VLN
16.05.2011
Eifelwetter macht einen Strich durch die Rechnung
Im Zeittraining am Samstagmorgen bewies das Bonk-Motorsport-Duo Silvester/Merten bereits, welches Potenzial in ihm und im BMW Z4 steckt: Mit einer Rundenzeit von 9:34.473 Minuten stellten sie ihren Wagen mit der Startnummer eins auf den dritten Startplatz in der Klasse V5.
Im Rennen erkämpfte sich Startfahrer Mario Merten die Führung und kam auch auf Rang eins liegend zum ersten Boxenstopp. Ein Problem mit der Tankentlüftung kostete jedoch wertvolle Zeit, sodass Merten sich nach dem Stopp auf Rang drei wiederfand. Die Spitze war aber in Schlagdistanz, allerdings fing es nach wenigen Runden an zu regnen, sodass sich die Bonk-Motorsport-Mannschaft zum Wechsel auf Regenreifen entschied.
Bei diesem zweiten Halt in der Box übernahm Wolf Silvester das Steuer des BMW Z4. „Wir hatten Pech und der Regen ließ entgegen unserer Erwartung wieder nach, sodass die Strecke wieder abtrocknete“, erklärt der Nürnberger. „Gerade mal eine Runde war es durchgehend nass. Als ich auf die Strecke fuhr, war die Ideallinie zum Großteil wieder abgetrocknet und nach fünf Runden wechselten wir zurück auf Slicks.“
Dieser erneute Boxenstopp und der verunglückte erste Halt kosteten das Meister-Duo rund fünf Minuten und nach 36 Runden landeten die beiden Nordschleifen-Profis Silvester/Merten auf Rang drei bei den Serienwagen der Klasse V5. Ein Rückstand von lediglich drei Minuten zeigt allerdings das Potenzial der beiden Titelverteidiger und des Autos auf.
„Der Wechsel auf die Regenreifen war im Nachhinein die falsche Entscheidung, dadurch haben wir einen möglichen Sieg verloren. Aber das ist eben Pech im Renngeschehen. Beim nächsten Rennen sind wir wieder ganz vorn mit dabei – die Saison ist noch lang“, sagte Wolf Silvester und weiter: „Wenn wir nun einige Siege in unserer Klasse holen, ist die Meisterschaft noch nicht verloren.“
Vor dem vierten Lauf der VLN am 28. Mai 2011 liegen Silvester/Merten an siebter Stelle in der Gesamtwertung der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring.