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VLN
31.08.2011

Ein Wochenende voller Höhen und Tiefen

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge hat TKS-Motorsport das 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen beendet. Während Elmar Jurek und Jannik Olivo im Renault Clio vom Pech verfolgt wurden, schnitt das Schwesterfahrzeug von Michael Brüggenkamp und Thorsten Wolter umso besser ab. Das Duo verpasste den Sieg in der Klasse Cup3 nur knapp und landete auf Rang zwei.

Trotz tückischem Eifelwetter und einem kleinen Fehler bei der Reifenwahl behielten Thorsten Wolter und Michael Brüggenkamp die Kontrolle über ihren Renault Clio und arbeiteten sich munter durch das Feld. Im letzten Drittel des Rennens war Michael Brüggenkamp sogar bis an die Spitze der Klasse Cup3 gefahren. Einen besonders packenden Kampf lieferte sich der Gersheimer mit Uwe Kleen. So wechselten sich die Renault Clio von TKS-Motorsport und Ring Racing immer wieder auf dem ersten Platz ab und bescherten den Fans rund um die über 20 Kilometer lange Nordschleife ein spannendes Kräftemessen.

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Am Ende musste sich Brüggenkamp zwar gegen den Ring Racing-Clio geschlagen geben, verbuchte aber zusammen mit Wolter erfolgreich den zweiten Platz. Außerdem durften die TKS-Piloten sich über einen tollen 33. Rang im mit rund 190 Fahrzeugen besetzten Starterfeld freuen. „Schade, dass wir den Sieg so knapp verpasst haben, aber auch der zweite Platz ist ein super tolles Ergebnis für uns“, resümierte Brüggenkamp glücklich.

Ärgerlich dahingegen verlief das VLN 6h-Rennen für Elmar Jurek und Jannik Olivo. Schon im Zeittraining schlug Jurek im Bereich Hatzenbach in die Leitplanken ein. Nachdem der Berliner im Rennen daraufhin dem Feld hinterher starten musste und bereits früh einige Plätze gut machen konnte, passierte das nächste Malheur. Erneut krachte Jurek in die Leitplanken, diesmal musste unter anderem die Hinterachse getauscht werden. „Es gab plötzlich einen Platzregen. Ich bin weg gerutscht und hatte wirklich keine Chance“, erklärte Elmar Jurek.

Doch damit noch nicht genug: Die Pechsträhne von Jurek und Olivo nahm kein Ende und nur wenige Runden später wurde Olivo Opfer der regennassen Nordschleife. „Im Wehrseifen habe ich Aquaplaning bekommen und bin ebenfalls in die Leitplanke gekracht. Die Antriebswelle ist abgerissen, damit war das Rennen endgültig vorbei“, resümierte Olivo enttäuscht. Besonderen Respekt zollte Jannik Olivo aber seinen Mechanikern: „Die Truppe musste heute unendlich viele Reifen wechseln und mehrfach unseren Clio reparieren. Das Team hat einen sensationellen Job gemacht.“

In der Renault Sport Speed Trophy liegen Elmar Jurek und Jannik Olivo trotz ihres Ausfalls mit 144 Punkten weiterhin in Führung. Wolter und Brüggenkamp verteidigen den 15. Platz in der Renault-Sonderwertung. Der nächste VLN-Lauf findet am 24. September 2011 statt. Besonders bei Jurek und Olivo, die auch um die VLN-Gesamtwertung kämpfen, werden die Zeichen dann wieder auf Angriff stehen.
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