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VLN
01.04.2011

Falken Motorsports: Das Team steht in den Startlöchern

Mit den Fahrern Jörg Bergmeister und Peter Dumbreck startet das Team von Falken Motorsports bei der 58. ADAC Westfalenfahrt in die VLN-Saison. Peter Dumbreck wird auch beim 24h-Rennen im Juli mit dabei sein– in einem Team zusammen mit Martin Ragginger, Wolf Henzler und Sebastian Asch.

Das Team steht fest, der neue Dienstwagen, ein Porsche 911 GT3 R, ist startklar. „Wir nutzen das erste VLN-Rennen, um die perfekte Reifenmischung für die Nordschleife zu finden und letzte Einstellungen am Fahrwerk vorzunehmen. Zum 24h-Rennen muss dann alles perfekt sein“, sagt Falken-Marketing-Direktor Satoru Ushida. „Das gesamte Team geht mit großer Spannung ins Wochenende, wir freuen uns sehr auf die Grüne Hölle.“

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Der 1975 in Kirchheim unter Teck geborene Wolf Henzler ist seit 2008 Werksfahrer bei Porsche und fährt zusammen mit Jörg Bergmeister unter anderem in der ALMS und verschiedenen Läufen der VLN am Nürburgring. 2010 gewann Wolf Henzler im Team mit Martin Ragginger, Jörg Bergmeister und Romain Dumas die 24h von Spa in der Klasse GT2. Zuvor wurde Wolf Henzler Gesamtsieger der GT2-Klasse in der ALMS auf Porsche 997 GT3 RSR (2008), im gleichen Jahr Sieger der 12 Stunden von Sebring in der GT2-Klasse. 2005 gewann Wolf Henzler die 24h von Daytona in der GT-Klasse, 2004 wurde er Meister im Porsche Supercup. Wolf Henzler ist bereits in den USA Fahrer des TeamsFalken Motorsports.

Der Brite Peter Dumbreck ist ein alter Hase im Falken-Team und bereits seit 2007 mit dabei. Dumbreck begann seine Motorsportkarriere 1986 im Kartsport, wechselte 1993 in die britische Formel-First-Meisterschaft und wurde dort Zweiter der Gesamtwertung. In den folgenden Jahren fuhr er in der britischen Formel-Vauxhall-Meisterschaft, deren Gesamtwertung er 1996 gewinnen konnte. Nach Jahren in der Formel 3 kam Dumbreck im Jahr 2000 als Werksfahrer von Mercedes in die DTM, wechselte dort 2003 zu Opel. Seit 2005 ist Peter Dumbreck in der japanischen GT-Serie aktiv, seit 2007 für Falken Motorsports u. a. beim 24h-Rennen Nürburgring am Start. In der FIA GT1-Serie ist Peter Dumbreck erfolgreich im Nissan GTR unterwegs (u. a. Platz 2 beim Auftaktrennen in Abu Dhabi).

1999 lernt Martin Ragginger den Kartsport in Italien kennen und wird ins Red Bull Junior Team aufgenommen. In den Jahren 2000 bis 2004 durchwandert der Senna-Fan alle Stationen des Kartsports. Zweite Plätze in der DMV-Meisterschaft sowie in der Formel ICA 100 in Deutschland sind das Resultat. 2004 beendet Ragginger als 16-Jähriger seine Kartsportkarriere mit einem dritten Platz in der deutschen Formel A, der höchsten Kartklasse, und startet in der Formel BMW durch. Für das Team Eifelland fährt er in wenigen Rennen zwei Siege und vier Podiumsplätze ein. Seit 2007 ist Ragginger Teil des UPS Porsche Junior Teams, bleibt auch 2010 – nach Beendigung seiner Ausbildungszeit zum Profirennfahrer bei Porsche. Zusammen mit Jörg Bergmeister, Wolf Henzler und Romain Dumas siegte der 22-jährige Ragginger beim 24-Stunden-Klassiker in Spa/Belgien in der Klasse GT2 – dem einzigen Rennen innerhalb der FIA GT2 European Championship im Jahr 2010. Vor wenigen Monaten – im November 2010 – wurde Ragginger von der FIA als „talent of the year“ ausgezeichnet. Martin Ragginger unterstützt seinen Kollegen Wolf Henzler regelmäßig im Team Falken Motorsports USA.

Die Namen Asch und Porsche sind untrennbar miteinander verbunden. Roland Asch, der Vater von Sebastian Asch, ist der erfolgreichste Porsche-Markenpokalfahrer Europas. In 20 Jahren hat Roland Asch im 944 Turbo 30 Rennen gewonnen und vier Meistertitel geholt. Dementsprechend groß sind die Erwartungen an den 24-jährigen Junior. Nach den Lehrjahren im Ford Fiesta ST und im Leon Supercopa ist der Student der Fahrzeugtechnik nun seit rund zwei Jahren reif für den Porsche. Trotz der vergleichsweise kurzen Motorsportkarriere ist Sebastian Asch bereits auf der Nordschleife zu Hause, fuhr hier bereits in den Jahren 2007 und 2008 das 24h-Rennen (Gesamtwertung Platz 11). Im Jahr 2011 ist Sebastian Asch bei den ADAC GT Masters auf Porsche 911 GT3R unterwegs.

Der erfahrene Porsche-Werksfahrer (seit 2002) wurde ebenfalls von seinem Vater (Willi Bergmeister) mit dem Motorsport-Virus infiziert. Nach mehreren Stationen im Formel-Sport (Formel König, Formel Renault und Formel Opel) fährt er ab Mitte der Neunzigerjahre bereits im Porsche – zuerst Porsche Carrera Cup Deutschland, später Porsche Pirelli Supercup und American Le Mans Series. Seine sportliche Karriere ist beeindruckend, neben ersten Plätzen in der GT/GT2-Klasse der ALMS (2005, 2006, 2008, 2010), wurde Bergmeister u. a. dreimal Sieger der 24h von Daytona in der GT-Klasse (2002, 2003 und 2009), er gewann 2004 das 24h-Rennen von LeMans und wurde im letzten Jahr Gesamtsieger des 24h-Rennens in Spa – zusammen mit Wolf Henzler und Martin Ragginger. Jörg Bergmeister unterstützt das Team Falken Motorsports als Porsche-Werksfahrer beim ersten VLN-Rennen.
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